Unabhängig von der DFL hatten sich die Klubs laut Verbandsmeldung darauf verständigt, zu besagtem Zweck jeweils 66.666 Euro in einen gemeinsamen Topf einzuzahlen. So soll der wirtschaftlich schwer verkraftbare Gang in die 3. Liga wenigstens etwas abgefedert werden.
"Die wirtschaftliche Brutalität eines Abstiegs in die 3. Liga ist kaum zu beschreiben", erklärte Helmut Hack, der von der 2. Bundesliga gewählte DFL-Vizepräsident: "Angesichts der außergewöhnlichen Situation, dass in der abgelaufenen Saison zwei Drittel der Klubs bis zu den letzten Spieltagen um den Klassenerhalt bangen mussten und daher Planungen für den Abstiegsfall kaum möglich waren, haben wir uns bereits im April zu dieser Initiative entschieden. Diese Solidaraktion, die aus der Mitte der Zweitligaklubs angeregt wurde, ist den besonderen Umständen geschuldet und daher einmalig."
Der bestehende Schlüssel zur Verteilung der Medien-Einnahmen werde nicht verändert.