Bundesliga

Berater: Lewandowski will Bayern verlassen

Pole hat noch einen Vertrag bis 2021

Berater: Lewandowski will Bayern verlassen

Sucht offenbar eine "neue Herausforderung": Bayern-Stürmer Robert Lewandowski.

Sucht offenbar eine "neue Herausforderung": Bayern-Stürmer Robert Lewandowski. imago

"Robert fühlt, dass er eine Veränderung und eine neue Herausforderung in seiner Karriere braucht. Die Verantwortlichen des FC Bayern wissen darüber Bescheid", erklärte Lewandowskis Berater Pini Zahavi der "Sport Bild" (Mittwoch). Die Beweggründe seien "nicht Geld oder ein bestimmter Klub, denn fast alle Top-Klubs hätten gerne den besten Stürmer der Welt in ihren Reihen". Zahavi hofft nun auf ein Entgegenkommen der Bosse: "Jeder in der Klubführung des FC Bayern hat selbst eine große Karriere vorzuweisen. Sie sollten seine Situation verstehen."

Ende Februar hatte sich Lewandowski von seinem bisherigen Agenten Cezary Kucharski getrennt und lässt sich seitdem von Zahavi beraten. Der 74-Jährige hatte zuvor unter anderem den 222-Millionen-Deal von Neymar zu Paris St. Germain eingefädelt.

Rummenigge und Hoeneß wollen Lewandowski nicht ziehen lassen

Die Bayern hatten in der Vergangenheit mehrfach betont, Lewandowski nicht ziehen lassen zu wollen. Was Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bereits Ende März dem kicker bestätigt hatte, wiederholte er nach dem 3:1 in Köln am vorletzten Spieltag: "Wir wissen, was wir an ihm haben und ich bin sehr glücklich, dass wir noch so einen langfristigen Vertrag haben. Da braucht sich keiner Gedanken zu machen. Er wird auch im nächsten Jahr hier in München spielen." Die Seite Lewandowskis ist längst informiert, dass keinerlei Möglichkeit zu einem vorzeitigen Abschied besteht. "Wir werden der Fußballwelt beweisen, dass der Verein noch immer der Stärkere ist", stellte FCB-Präsident Uli Hoeneß gegenüber dem kicker jüngst klar.

Lewandowski selbst äußerte sich am Mittwoch ausweichend. "Das sind Dinge, um die sich mein Agent kümmert. Ich konzentriere mich auf die Vorbereitung für die WM, das ist am Wichtigsten. Ich denke an nichts anderes", sagte der Torjäger im WM-Trainingslager der polnischen Fußball-Nationalmannschaft in Arlamow.

Das Interesse von Manchester United an Lewandowski ist verbürgt, nach kicker-Informationen buhlen auch der FC Chelsea sowie Thomas Tuchel und Paris Saint-Germain um den Bayern-Stürmer. Mit 29 Treffern wurde er in der abgelaufenen Saison zum dritten Mal Torschützenkönig in der Bundesliga. Der WM-Fahrer hatte seinen Vertrag erst im Dezember 2016 verlängert.

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