Bundesliga

VfL Wolfsburg: Gespräche mit Horst Heldt laufen

Schnelle Einigung mit dem VfL-Wunschkandidaten aus Hannover ist nicht ausgeschlossen

Wolfsburg: Gespräche mit Heldt laufen

Abschied aus Hannover? Manager Horst Heldt.

Abschied aus Hannover? Manager Horst Heldt. imago

Der VfL Wolfsburg sucht einen neuen Geschäftsführer Sport und hat dabei einen Wunschkandidaten auserkoren: Horst Heldt. Am 15. Februar berichtete der kicker erstmals von dem Interesse, längst haben die ersten Verhandlungsrunden zwischen dem Wolfsburger Aufsichtsrat und dem 96-Manager stattgefunden. Und: Es scheint nicht ausgeschlossen, dass es schon in den nächsten Tagen trotz des bisherigen Blockadekurses von Hannovers Präsident Martin Kind zu einer Einigung kommt.

Bei den Gesprächen mit Heldt waren mehrere Wolfsburger Verantwortliche involviert. So war der alte Aufsichtsratschef Francisco Javier Garcia Sanz ebenso zugegen wie sein Nachfolger FrankWitter, um die wichtige Personalie mit dem 48-jährigen Heldt zu besprechen. Der würde gerne auch Gerhard Zuber, den Sportlichen Leiter von 96 mitbringen.

Ernüchterung bei 96

Zur Situation passt, dass für Heldt auch der Donnerstagabend in Hannover ernüchternd verlief. Auf der Jahreshauptversammlung gab 96 ein Bild der Zerstrittenheit ab. Bei den Roten herrscht Unruhe, die sich so schnell nicht legen wird. Zudem stünde Heldt vor der Aufgabe, einen schlagkräftigen Kader für die kommende Saison zusammenzustellen - ohne zwei wichtige Säulen. Salif Sané verabschiedet sich nach der Spielzeit zum FC Schalke 04, Felix Klaus heuert in Wolfsburg an. Dort könnte es zum Wiedersehen mit Heldt kommen.

Heldt wollte sich in der Angelegenheit auf der Jahreshauptversammlung nicht äußern: "Kein Kommentar".

Thomas Hiete/Michael Richter