Bundesliga

Traum von der Premier League - Thomas Delaneys England-Pläne kein Störfaktor für Trainer Florian Kohfeldt - SV Werder Bremen

Werder Bremen: Däne träumt von der Premier League

Delaneys England-Pläne: Kein Störfaktor für Kohfeldt

England stellt für ihn ein konkretes Karriereziel dar: Werders Thomas Delaney.

England stellt für ihn ein konkretes Karriereziel dar: Werders Thomas Delaney. imago

"Was Thomas sagt, ist völlig legitim", erklärt Trainer Florian Kohfeldt, der "keinerlei Auswirkungen auf die laufende Saison" befürchtet. Delaney, so sein Coach, "ist in puncto Einstellung, Leidenschaft und Einsatz auf dem Platz über jeden Zweifel erhaben". Zudem: Einen konkreten Wechselwunsch habe der Mittelfeld-Antreiber ja nicht geäußert, weder extern noch intern.

Sein Bemühen um einen Verbleib des Führungsspielers bezeichnet Kohfeldt daher als "implizit, wie bei vielen anderen Spielern auch". Konkret: "Ich versuche zu vermitteln, dass bei Werder eine Entwicklung stattfindet und dass sich Spieler hier noch mit entwickeln können. Ich denke, für die Jungs ist eine sportliche Perspektive wichtig."

Spielersteckbrief Delaney
Delaney

Delaney Thomas

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Die ist in Bremen zweifellos zu erkennen. Im Fall Delaney, für den England ein klares Karriereziel darstellt, könnte das dennoch zu wenig sein. Werder als 21. Mannschaft der Premier League zu etablieren, wird schließlich auch Kohfeldt kaum gelingen. "Thomas will irgendwann nach England gehen. Aber wann das sein wird, ist nicht gesagt", beschwichtigt Manager Frank Baumann. Doch der Profi, der im September 27 Jahre alt wird, hat nicht mehr unbegrenzt Zeit. "Lebenslang Grün-Weiß gilt nun mal nicht für alle", weiß Kohfeldt, "wir bewegen uns da nicht in einer Traumwelt."

Thiemo Müller