Ingolstadt steht zwar aktuell auf dem vierten Platz und ist durch zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen bis auf fünf Zähler an Rang drei herangerückt. Allerdings beträgt der Vorsprung auf Platz 16 auch nur sechs Punkte. "Es zählt nur das Spiel gegen Bielefeld. Das ist für mich eine Topmannschaft. Wir tun gut daran, uns nur darauf zu konzentrieren. Das wird ein harter Brocken, wir müssen absolut an unsere Leistungsgrenze gehen, um das Spiel zu gewinnen", hält FCI-Coach Leitl auf der Pressekonferenz den Ball flach.
Denn auch wenn Platz vier aktuell auf dem Papier gut aussieht, ist alles sehr eng zusammen. Die Arminen haben derzeit als Sechster nur einen Punkt weniger als die Schanzer auf dem Konto und könnten den Rivalen mit einem Auswärtssieg überholen. "Es wird ein sehr intensives, enges und hart umkämpftes Spiel", weiß Leitl. "Bielefeld ist eine Mannschaft, die sehr körperbetont spielt, da müssen wir dagegenhalten. Wir müssen in Ballbesitz behutsam sein, Räume suchen und die auch bespielen. Den Weg, den wir in den letzten drei Spielen gegangen sind, wollen wir fortsetzen und in der ein oder anderen Situation verbessern."
Spielersteckbrief Träsch
Spielersteckbrief Paulo Otavio
Trainersteckbrief Leitl
Träsch fehlt gesperrt - Otavio hat Leistenbeschwerden
Personell muss der Trainer auf Christian Träsch verzichten, der beim 2:1-Sieg in Heidenheim seine fünfte Gelbe Karte sah. Außerdem fällt Paulo Otavio mit Leistenbeschwerden aus. Erstgenannter wird voraussichtlich von Alfredo Morales oder Max Christiansen ersetzt. "Die Tendenz geht zu den beiden", verrät Leitl. Personell müssen auch die Gäste aus Bielefeld einige Spieler ersetzen, Brian Behrendt (Innenbandriss), Julian Börner (10. Gelbe Karte) und Konstantin Kerschbaumer (5. Gelbe Karte) stehen am Sonntag nicht zur Verfügung. "Wir müssen schauen, wie sie das kompensieren. Aber wir sind gut vorbereitet und wissen, was auf uns zukommt", versichert der FCI-Trainer.
