Bundesliga

Stark angeschlagen - Dardais Wundertrainer-Theorie

Hertha: Der letzte Sieg in Gladbach gelang 2008

Stark angeschlagen - Dardais Wundertrainer-Theorie

Muss derzeit pausieren: Hertha-Abwehrspieler Niklas Stark.

Muss derzeit pausieren: Hertha-Abwehrspieler Niklas Stark. imago

"Wir haben Niklas aus Vorsichtsgründen herausgenommen, am Donnerstag macht er wieder mit", sagte Trainer Pal Dardai nach der fast zweistündigen Einheit am Mittwochvormittag. Mit der Intensität im Übungsbetrieb zeigte sich der Ungar sehr zufrieden: "Es war eine Einheit für die Schnelligkeit und die Physis. Und in den Spielformen war die Spielfreude da. Das war eine starke Leistung der Jungs bei dem warmen Wetter."

Ein Schwerpunkt war das Konterspiel. Neben Stark und Jonathan Klinsmann (Schulterverletzung) fehlte am Mittwoch weiterhin Valentino Lazaro (Infekt), der individuell arbeitete. Am Dienstag hatte Dardai noch zuversichtlich geklungen, was Lazaros Mitwirken am Samstag in Mönchengladbach angeht - am Mittwoch hörte sich das beim Coach eine Spur zurückhaltender an: "Ich dachte, Tino kann heute bei uns mittrainieren, aber das ging noch nicht. Wenn er morgen auch nicht mittrainieren kann, kann er wahrscheinlich auch nicht spielen, weil er dann zu lange nicht mitgemacht hat wegen seiner Krankheit."

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Gegen Gladbach gibt's meist nichts zu holen

Die Berliner unternehmen am Samstag einen neuerlichen Anlauf, ihre zuletzt schwache Bilanz gegen Gladbach aufzuhübschen. Die Borussia gewann sieben der letzten acht Duelle mit dem Hauptstadt-Klub, Ausnahme war ein Berliner 3:0-Heimsieg in der Hinrunde der vergangenen Saison (4. November 2016). In Gladbach blieb Hertha zuletzt sechs Spiele in Folge ohne Sieg (fünf Niederlagen, ein Remis). Der bis dato letzte Berliner Sieg gelang am 20. September 2008 (1:0) - unter dem späteren Borussen-Trainer Lucien Favre und durch ein Tor von Gojko Kacar.

Dardai saß bei jenem Spiel 90 Minuten auf der Bank. Dass sich die Blau-Weißen seit Jahren schwer tun gegen Gladbach, ist auch dem Trainer nicht verborgen blieben. Warum es so ist, erschließt sich auch ihm nicht völlig: "Wenn ein Trainer das wissen würde, wäre er ein Wundertrainer. Ich bin kein Wundertrainer. Als Spieler habe ich in Gladbach auch nur wenig geholt. Aber manchmal hat es geklappt - vielleicht ja auch am Samstag."

Steffen Rohr

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