Regionalliga

Sieg beim FSV: Offenbacher Kickers festigen Rang zwei

Beide Fanlager provozieren Spielunterbrechung

Sieg beim FSV: Offenbacher Kickers festigen Rang zwei

Erzielte beim FSV sein neuntes Saisontor: Offenbachs Maik Vetter.

Erzielte beim FSV sein neuntes Saisontor: Offenbachs Maik Vetter. imago

Mit einem 3:1-Sieg am Bornheimer Hang untermauerten die Offenbacher Kickers ihre Aufstiegsambitionen. Mit nun 56 Punkten festigte das Team von Trainer Oliver Reck den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga berechtigt. Verfolger Waldhof Mannheim hat mit einem Spiel weniger nun fünf Punkte Rückstand.

"In der jetzigen Situation ist die Tabelle gar nicht aussagekräftig. Die entscheidenden Spiele kommen noch", sagte OFC-Trainer Oliver Reck bei "Sport 1". Auch wenn sich der Coach über den "wichtigen Sieg" freute, sah er noch Luft nach oben: "Ich war in der ersten Halbzeit nicht zufrieden. Nach dem Ausgleich haben wir ein bisschen den Faden verloren. In der zweiten Halbzeit haben wir mit Mut und Enthusiasmus gespielt."

Vetter trifft in Frankfurter Druckphase

Nach der feierlichen Eröffnung der PSD-Bank-Arena mit einem Feuerwerk hatte Ko Sawada (11.) den OFC in Führung gebracht. Vito Plut (15.) gelang zwischenzeitlich der Ausgleich für den Drittliga-Absteiger. "In der Phase, als der Ausgleich fiel, waren wir dem zweiten Tor näher. Da hatten wir eine druckvolle Phase", wird FSV-Trainer Alexander Conrad auf der Vereinswebsite zitiert. Doch Maik Vetter (31.) und Dren Hodja per Foulelfmeter-Nachschuss (71.) führten schließlich die Entscheidung zugunsten der Gäste herbei.

"Wir haben eben die Tore nicht gemacht, wobei ich meine Mannschaft bis zum Ende engagiert gesehen habe", haderte Conrad. "Offenbach hat es dann clever runtergespielt, somit lassen wir die Köpfe nicht hängen, aber wir hätten natürlich gerne einen Sieg mitgenommen, weil wir wissen, wie eng das hinten ist." Die Frankfurter verpassten den Sprung auf Platz zehn, bleiben mit 33 Punkten Elfter.

Spielunterbrechung nach der Halbzeitpause

Die 5234 Zuschauer - darunter rund 2500 Gästefans - sahen alles in allem ein rassiges Prestigeduell, das nach dem Seitenwechsel allerdings kurz unterbrochen werden musste. Der Grund: Einige FSV-Anhänger zündeten Bengalos und aus dem Offenbacher Fanblock flogen Raketen in den Frankfurter Abendhimmel.

Weiter geht's für den FSV am Samstag (14 Uhr) beim TSV Schott Mainz. Die Kickers empfangen am Sonntag (13 Uhr) Wormatia Worms.

cfl