Bundesliga

Kölns Leonardo Bittencourt nach dem Sieg gegen RB Leipzig: "Erst Hamburg, dann sehen wir weiter"

Kölns Mittelfeldmann trifft beim Comeback

Bittencourt: "Erst Hamburg, dann sehen wir weiter"

Einer von vielen kleine Schritten: Kölns Leonardo Bittencourt brachte den FC mit 2:1 in Front.

Einer von vielen kleine Schritten: Kölns Leonardo Bittencourt brachte den FC mit 2:1 in Front. Getty Images

Wichtig war für Bittencourt im Anschluss an die Partie gegen Leipzig zunächst, "dass ich fit bin, keine Schmerzen habe und der Mannschaft helfen konnte". Drei wichtige Schritte, die der 24-Jährige gegen die Sachsen erfolgreich getan hatte. Dass er dann auch noch so ein "schönes und wichtiges Tor" erzielt hatte, stimmte den Kölner "nach so langer Pause umso" glücklicher.

In der 61. Minute kam er für Jannes Horn in die Partie. Ein erster großer Schritt für Bittencourt, der aufgrund langanhaltender Adduktorenbeschwerden und anschließender Operation seit November vergangenen Jahres pausieren musste.

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Leipziger Chancenwucher hält den FC im Spiel

Letztlich war es dem Kölner jedoch "egal, wer die Tore macht", denn "wir haben jedes Spiel ein Endspiel, wir müssen gewinnen, egal wie." Nach einer durchaus dürftigen Leistung in Durchgang eins, in der "Leipzig ganz klar drei, vier hundertprozentige Chancen hatte und eigentlich den Sack zumachen musste", zeigten sich die Geißböcke nach der Pause mit "einem ganz anderen Gesicht" und drehten die Partie. Nun sei es extrem wichtig, so Bittencourt am "Sky-Mikrofon", dass "wir Schritt für Schritt denken". Nach dem 2:0-Erfolg beim Hamburger SV haben die Kölner in dieser Spielzeit gegen Leipzig ihren zweiten Sieg auf fremdem Geläuf eingefahren.

Wir müssen unsere Spiele zuhause gewinnen, egal wie er Gegner heißt.

Leonardo Bittencourt

Apropos Hamburg: Mit den Hanseaten ist der FC nun an Punkten (17) gleichgezogen. Für Bittencourt ein Grund, seine Kollegen auf das Höchste zu loben: "Ich ziehe den Hut vor der Mannschaft." Es sei, so der Kölner, beeindruckend, "nach so wenigen Punkten in der Hinrunde so zurückzukommen". Nun muss der FC allerdings nachlegen, den "Rückenwind" nutzen und vor allem seine "Spiele zuhause gewinnen. Egal wie der Gegner heißt."

Schritt für Schritt zum Wunder?

"Wir haben nun ein schweres Heimspiel gegen Stuttgart, aber das ist auch machbar", zeigte sich Bittencourt trotz des formstarken Gegners (zehn Punkte aus den letzten vier Partien) durchaus selbstbewusst. "Und da wollen wir wieder gewinnen." Es wäre ein weiterer Schritt, dem vor kurzem noch für unmöglich gehaltenen Klassenerhalt wieder ein kleines Stückchen näher zu kommen.

kög