"Wir haben sechs Punkte aus drei Spielen geholt - das ist erst mal okay. Jetzt wollen wir uns auch in den kommenden Spielen gut präsentieren und möglichst etwas Zählbares mitnehmen", sagte Trainer Michael Frontzeck am Montag: "Die Mannschaft ist mental gefestigt, das hat sie in den letzten drei Spielen bewiesen. Trotz der Umstände beim letzten Spiel in Darmstadt sind die Jungs stabil - auch weil Jeff die Sache verhältnismäßig gut überstanden hat."
Allerdings hat Frontzeck ein paar personelle Sorgen. Ruben Jenssen wurde aus privaten Gründen aus dem Kader genommen ("Er hat keinen Kopf, um Fußball zu spielen"). Zudem bangt der Coach vor dem Kellerkrimi noch um seine Stürmer Lukas Spalvis und Osayamen Osawe. "Beide Stürmer sind für das Spiel am Mittwoch mehr als fraglich. Da müssen wir abwarten, in welche Richtung das geht", zeigte sich Frontzeck besorgt. Das Duo leidet unter muskulären Problemen.
Entwarnung gab es bei Marcel Correia, der sich an seiner Hand nichts gebrochen hat, sondern "lediglich" eine schmerzhafte und starke Prellung davontrug. Nach einer individuellen Einheit am Montag rechnet Frontzeck damit, dass er am Mittwoch wieder zur Verfügung steht.
"Er ist ein Mensch, der nie müde wird"
Zudem kehrt am Böllenfalltor Christoph Moritz nach seiner Sperre ins Team zurück - sehr zur Freude seines Trainers. "Er bringt mit seinem Spiel sehr viel Energie auf den Platz, weil er ja nicht totzukriegen ist. Er ist ein Mensch, der nie müde wird. Es gefällt mir, was er auf dem Platz und in der Kabine anbietet. Er ist ein guter Kapitän", lobt Frontzeck und hofft, dass der Mittelfeldmotor bei den Lilien vorangeht und sein Team mitzieht.