2. Bundesliga

Darmstadt 98s Tobias Kempe und Joevin Jones: "Die Einsatzchancen stehen 50:50"

Darmstadt-Coach Schuster erwartet "keinen Leckerbissen"

Kempe und Jones: "Die Einsatzchancen stehen 50:50"

Beide noch angeschlagen: Tobias Kempe (l.) und Joevin Jones (r.).

Beide noch angeschlagen: Tobias Kempe (l.) und Joevin Jones (r.). imago

Denn Joevin Jones, dessen Distanzschuss die seit Mitte September dauernde Durststrecke der Südhessen beendete und die Lage im Kampf um den Klassenerhalt verbesserte, plagt sich mit einer Knieschwellung. Aus diesem Grund hatte der Nationalspieler aus Trinidad und Tobago auf St. Pauli auch ausgewechselt werden müssen. Tobias Kempe hingegen schleppte sich bis zum Ende durch. Wie Jones konnte er bis einschließlich Donnerstag wegen einer Schwellung - allerdings am Sprunggelenk - nicht mit der Mannschaft trainieren. "Die Chancen auf einen Einsatz stehen bei beiden bei 50:50", sagte Chef-Trainer Dirk Schuster am Freitagmittag auf der Pressekonferenz.

Wieder an Bord ist seit Donnerstag hingegen Jan Rosenthal, der in der ersten Wochenhälfte leicht erkrankt war. Auch sonst stehen mit Ausnahme des langzeitverletzten Silas Zehnder alle Akteure zur Verfügung. Julian von Haacke, der auf der Suche nach einem neuen Verein zuletzt nicht mittrainiert hatte, mischt seit Donnerstag ebenfalls wieder im Darmstädter Mannschaftstraining mit. Dort fehlen nun lediglich die unter der Woche (wie berichtet) transferierten Patrick Banggaard und Roman Bezjak.

Spielersteckbrief Kempe
Kempe

Kempe Tobias

Spielersteckbrief J. Jones
J. Jones

Jones Joevin

Nur noch wenige Tickets zu haben

Gegen den MSV Duisburg wird der Heimbereich im Merck-Stadion am Böllenfalltor erneut fast ausverkauft sein: Nur noch 900 Tickets sind zu haben. Für den Gästebereich wurden bislang 700 Karten an Zebra-Fans verkauft. Schuster baute am Freitag auf die Unterstützung der eigenen Anhänger, "denn es wird ein dickes Brett, das wir zu bohren haben". Der Lilien-Trainer, der in den ersten zwei Partien vier Punkte und 2:1 Tore holte, ordnet die Duisburger als "kampfstark, aggressiv und robust" ein.

Weil auch die Lilien zuletzt eher in diesen Kategorien denn in spielerischer Hinsicht überzeugten, sagte Schuster für Sonntag "keinen spielerischen Leckerbissen" voraus. Darmstadts Trainer warnte zudem ausdrücklich vor den Duisburger Offensivkräften Stanislav Iljutchenko und Borys Tashchy sowie vor deren Backup Kingsley Onuegbu.

Jens Dörr

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