2. Bundesliga

VfL Bochum - Kevin Stöger: "Wir reden hier nichts schön"

Bochum: Enttäuschung nach 0:2-Pleite gegen Duisburg

Stöger: "Wir reden hier nichts schön"

Kassierte eine 0:2-Niederlage gegen Duisburg: Bochums Kevin Stöger (li.) im Zweikampf mit MSV-Profi Moritz Stoppelkamp.

Kassierte eine 0:2-Niederlage gegen Duisburg: Bochums Kevin Stöger (li.) im Zweikampf mit MSV-Profi Moritz Stoppelkamp. imago

Eigentlich hatte der VfL einen vielversprechenden Start gegen den MSV erwischt. Die Gastgeber hatten mehr vom Spiel, suchten immer wieder die Tiefe und sorgten vor allem durch den aktiven Robbie Kruse für einige vielversprechende Torannäherungen . "Ich denke, dass wir gut ins Spiel gekommen sind", wird der in der Anfangsphase ebenfalls auffällige Stöger auf der Vereinswebsite zitiert. Nach 30 Minuten allerdings errang Duisburg die Spieldominanz, Bochum ließ sich immer weiter in die eigene Hälfte drängen - bekam durch Johannes Wurtz aber noch die Großchance auf das 1:0. "Ich selbst hätte ein bis zwei Tore schießen müssen. Das ärgert mich natürlich extrem und wird mich heute Nacht beschäftigen", gab sich der in dieser Spielzeit noch torlose Angreifer selbstkritisch.

Stöger: "Am Ende zählt das Ergebnis"

Wurtz' Fehlschuss erwies sich als besonders bitter, weil die Gäste kurz vor der Pause innerhalb weniger Minuten mit 2:0 in Führung gingen und von der Bochumer Passivität profitierten. "Vielleicht haben wir da heute etwas zu brav gespielt", meinte Neuzugang Philipp Ochs, dem vor dem ersten Gegentor ein ärgerlicher Ballverlust unterlaufen war. Im zweiten Durchgang kam sein Team zwar noch einmal zu einzelnen Chancen, doch wirklich zielstrebig wirkten die Offensivbemühungen nicht mehr. "Wenn man plötzlich 0:2 hinten liegt, beunruhigt einen das schon. Da ist es normal, dass man nicht einfach weitermachen kann wie vorher", betonte Wurtz. Am Ende stand eine ebenso enttäuschende wie verdiente 0:2-Niederlage. "Wir müssen uns jetzt zusammenraufen, das Spiel analysieren und dann nächste Woche versuchen, es besser zu machen und zu punkten. Wir reden hier nichts schön. Teilweise haben wir nicht schlecht gespielt, aber am Ende zählt das Ergebnis", unterstrich Stöger.

Spielersteckbrief Stöger
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Wurtz: Unzufriedenheit auch in der Mannschaft

Auf den Rängen hatte der Spielverlauf derweil für große Ernüchterung gesorgt. Schon zur Pause schallten deutlich Kritik-Rufe an Sportvorstand Christian Hochstätter durch das Ruhrstadion, die letzten Minuten waren von lähmendem Schweigen begleitet. "Man hat gehört, dass es eine allgemeine Unzufriedenheit gibt, das ist innerhalb der Mannschaft nach der Niederlage natürlich nicht anders", sagte Wurtz.

pau

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