Seine Einstufung der aktuellen kicker-Rangliste macht deutlich, welchen Wert der Chilen Charles Aranguiz mittlerweile wieder für Bayer Leverkusen besitzt. Deshalb wird Trainer Heiko Herrlich es mit Erleichterung aufgenommen haben, als Aranguiz am Donnerstag wieder auf dem Trainingsplatz stand. Etwas später als vorgesehen, weil der "Principe" einen Anschlussflug verpasst hatte. Aber fit und einsatzbereit, der Muskelfaserriss aus dem Dezember ist auskuriert. Damit sind bis auf Benjamin Henrichs alle Spieler einsatzbereit, der Außenverteidiger laboriert noch an einer leichten Fuß-Verletzung, die ihm Gladbachs Denis Zakaria im Pokalspiel mit einer fahrlässigen Aktion zugefügt hatte.
Beim Testspiel-Doppel im Haberland-Stadion am Freitag (14 Uhr) gegen die SpVgg Greuther Fürth und am Samstag (14 Uhr) gegen Preußen Münster will Herrlich möglichst alle Spieler einsetzen. Diese Tests sind der Start in den Feinschliff, bis dahin sollen die körperlichen Grundlagen gelegt sein. Herrlich: "Die Spieler haben über die Feiertage körperlich wenig eingebüßt, außerdem hatte jeder seinen Trainingsplan. Da hat keiner geschludert. Schwerpunkt des Trainings ist das Reinkommen in den üblichen Rhythmus, Abbrech-Bewegungen werden geübt, dazu gibt es viele Spielformen."
Spielersteckbrief C. Aranguiz
Spielersteckbrief Henrichs
Bundesliga - Tabelle
Trainersteckbrief Herrlich
Herrlich: "Mache keine Kampfansage"
Die Vorbereitung sei keine spezielle, weil es direkt gegen die Bayern geht. Herrlich lässt es auf sich zukommen: "Ich haue jetzt keine Sprüche raus und mache keine Kampfansage. Wir wissen alle: Wenn die Bayern bei 100 Prozent sind, wird es schwer. Vielleicht erwischen wir sie aber mal an einem Tag, an dem sie nicht bei 100 Prozent sind. Dann haben wir eine Chance." Auf die wird gerade hingearbeitet.
