Bundesliga

Schröder-Abschied? Die Konsequenzen wären fatal

Schwierige Gemengelage mit Aufsichtsrat und Vorstand

Schröder-Abschied? Die Konsequenzen wären fatal

Verfolgt das Geschehen rund um den FSB ganz genau: Rouven Schröder.

Verfolgt das Geschehen rund um den FSB ganz genau: Rouven Schröder. imago

Was auch daran liegt, dass Kaluza und Detlev Höhne, der Aufsichtschef, nicht auf einer Wellenlänge liegen. Der Präsident wollte neben sich und Rouven Schröder ein Duo aus der Riege der aktuellen Geschäftsführer im Vorstand, der Aufsichtsrat aber beauftragte eine Headhunting-Agentur, er will nur einen weiteren Vorstand. Einen Mann seiner Wahl, um sich Einfluss zu sichern. Dem machtbewussten Höhne werden Ambitionen auf den Vorstandsvorsitz nachgesagt.

Er selbst sagte am Donnerstag gegenüber dem kicker: "Ich habe nach 48 Berufsjahren keine Sehnsucht danach, erneut einen Vorstandsposten einzunehmen. Ich gehe davon aus, dass Hans Kaluza bis zum Ende dieser Amtsperiode unser Vorstandschef bleibt. Selbst wenn es nicht so käme, wäre seine Position kein Ziel für mich."

Schröder denkt an Abschied

Die jüngsten Entwicklungen haben die Situation in Mainz aber verändert - für den Aufsichtsrat, genauso für die Führungsetage. Über die momentanen Zustände in der Vereinsspitze ist Schröder nicht glücklich, sein Geduldsfaden wird dünner. Sollte sich an der aktuellen Lage - im Vorstandsvorsitz wie im Aufsichtsrat - nichts ändern, könnte der Sportchef an einen frühzeitigen Abschied denken. Angebote liegen vor. Die Konsequenzen wären fatal.

Alle Hintergründe zur Causa Johannes Kaluza, woran er intern gescheitert ist und womit der Präsident Sportvorstand Rouven Schröder und die vier Geschäftsführer gegen sich aufgebracht hat, finden Sie detailliert in der aktuellen Montagsausgabe des kicker.

Georg Holzner/Benni Hofmann

Bilder zur Partie 1. FSV Mainz 05 - 1. FC Köln