Bei den Langzeitverletzten Marcel Baude und Philipp Knechtel ist alles wie gehabt, sie werden fehlen. Zur Verletztenliste gesellte sich jüngst auch Angreifer Benjamin Förster, der mit einem Syndesmoseband-Riss mehrere Monate ausfallen wird. Etwas komplizierter stellt sich die Situation bei Toptorjäger Streli Mamba (sieben Spiele, neun Tore) dar. "Es ist nicht eindeutig. Es gab am Sonnabend (3:1-Sieg gegen BFC Dynamo, d. Red.) Probleme. Dazu gab es in der Pause ein paar Tests, die alle ohne Reaktion blieben", erklärt Wollitz auf der Vereinswebsite. "Wenn man bei 2:0 etwas verspürt, dann bleibt man in der Halbzeit drin. Das war nicht der Fall, demzufolge hat er weitergemacht."
Allerdings gibt es auch einige Tage nach der Partie am Samstag nichts Konkretes zur Verletzung des Offensivmannes zu berichten. "Es gab jetzt einige Untersuchungen, einige laufen noch, dann werden wir sehen und etwas bekanntgeben können", berichtet der Coach. Mit Felix Geisler kam nun ein weiterer Spieler auf die Verletztenliste dazu. Auch bei ihm gibt es noch keine Diagnose. "Er rief heute morgen an und hat beide Sprunggelenke dick, hat höllische Schmerzen und geht an Krücken. Aktuell eilt er von Arzt zu Arzt", erzählt Wollitz und vermutet: "Wenn ich das so höre, denke ich als Laie an Gicht oder so. Ich hoffe eine zeitnahe Diagnose bei beiden."
Der Trainer geht allerdings davon aus, dass beide Akteure beim Spiel am Samstag nicht mit dabei sein werden. Als mögliche Alternativen wurden Björn Ziegenbein, Gabriel Boakye oder Christos Papadimtriou genannt. "Grundsätzlich vertraue ich allen Spielern", sagte der Coach.
Wollitz will "Weiße Weste" behalten
Trotz der etwas angespannten Personalsituation streben die Cottbuser den achten Sieg in Serie an. Gegner Berliner AK holte bislang in sieben Spielen elf Punkte und steht damit auf dem neunten Tabellenplatz. "Wir erwarten ein Spiel gegen eine Mannschaft mit sehr guten Individualisten", sagt Wollitz. "Fünf Tore zuletzt gegen eine gut organisierte Mannschaft wie Neugersdorf war schon überraschend. Wir brauchen daher nicht nur elf beginnende Spieler, sondern müssen auch nachlegen können, um die 'Weiße Weste' zu behalten. Das ist auch gegen den BAK das Ziel."