Es muss schrecklich sein das Gefühl, in die Allianz Arena einzulaufen und eine gewisse Vorahnung zu haben, was gleich als Torhüter auf einen zukommt. 13 Großchancen waren es für die Bayern am Ende, "nur" vier davon fanden das Ziel. Was auch an Torwart René Adler lag, der gegen Arturo Vidal, Arjen Robben und Franck Ribery klasse parierte und so sein Team von einer höheren Niederlage rettete.
Spieler und Trainer loben notenbesten Mainzer
Dazu äußern wollte sich der 32-Jährige nicht. Dafür aber seine Kollegen. Fabian Frei beispielsweise sagt grinsend: "Dass er gut ist, das wissen wir, sonst hätten wir ihn nicht geholt. Er hat zwei, drei Unhaltbare rausgeholt." Der Schweizer hofft, dass Adler "am Mittwoch genau da weitermacht", dann stünden die Chancen für die Mainzer, etwas Zählbares gegen die TSG Hoffenheim mitzunehmen, umso besser. Auch der Coach findet lobende Worte: "René war top, er hat die eine oder andere Großchance noch vereitelt."
Das zeigt sich auch bei den kicker-Noten: Adler ist bislang der mit Abstand beste Mainzer dieser Saison. Mit einem Schnitt von 2,88 rangiert er deutlich vor Abdou Diallo, der auf einen Notenschnitt von 3,13 kommt. An den bisherigen sieben Gegentreffern in dieser Saison - noch immer einer weniger, als bei seinem letzten München-Besuch mit dem HSV - war der Torhüter übrigens machtlos.
