2. Bundesliga

Buric und Fürth: Liebe auf den ersten Blick?

Spielvereinigung stellt neuen Trainer vor

Buric und Fürth: Liebe auf den ersten Blick?

"Wir müssen die Jungs so motivieren, dass sie an ihre Grenzen gehen": Fürths neuer Trainer Damir Buric.

"Wir müssen die Jungs so motivieren, dass sie an ihre Grenzen gehen": Fürths neuer Trainer Damir Buric. imago

Dem Vernehmen nach kostete es die Spielvereinigung 100.000 Euro, um Buric aus seinem laufenden Kontrakt beim österreichischen Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling herauszukaufen. Der 53-Jährige war der Wunschkandidat der Fürther, was auch Ramazan Yildirim, Direktor Profifußball, bestätigte: "Wir haben den Weg zu Damir selbst gewählt und sind aktiv auf ihn zugegangen." Die Franken statteten den neuen Coach mit einem Vertrag bis 2019 aus - gültig für die 1. und 2. Liga.

Auch Buric scheint mit dem Kleeblatt schnell warm zu werden. "Ich freue mich riesig, ein Teil der Familie zu sein und habe den Verein schon ins Herz geschlossen. Ich bin stolz und gehe mit viel Freude und Spaß an die neue Aufgabe." Eine Aufgabe, die es in sich hat: Fürth konnte in der laufenden Saison noch kein einziges Spiel gewinnen (0/1/4) und ist mit nur einem mageren Punkt das Tabellenschlusslicht im Unterhaus.

2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Fortuna Düsseldorf Fortuna Düsseldorf
13
2
SV Darmstadt 98 SV Darmstadt 98
10
3
Holstein Kiel Holstein Kiel
10
Trainersteckbrief Buric
Buric

Buric Damir

SpVgg Greuther Fürth - Vereinsdaten
SpVgg Greuther Fürth

Gründungsdatum

23.09.1903

Vereinsfarben

Weiß-Grün

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Schweres Auftaktprogramm

Tabellenrechner 2.Bundesliga

Einen lockeren Aufgalopp wird es für Buric also nicht geben, zumal für den neuen Trainer direkt eine englische Woche mit Spielen gegen Spitzenreiter Düsseldorf (Sonntag, 13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de), bei den noch ungeschlagenen Braunschweigern (20. September) sowie im Frankenderby gegen den Lokalrivalen aus Nürnberg (24. September) auf dem Programm steht. "Wir haben jetzt sehr wenig Zeit. Es wird viele Besprechungen, Gespräche und Analysen geben. Wir haben schwere Spiele vor der Brust", weiß Buric, der sich "stundenlang verbarrikadieren und Videos schauen" möchte.

Buric fordert Leidenschaft

Doch schafft es der neue Trainer auch, die Mannschaft wieder zu erreichen? Sein ehrgeiziger Vorgänger Janos Radoki, der nach vier Niederlagen entlassen wurde, schien mehr und mehr auf taube Ohren gestoßen zu sein. Burics Eindruck von den Spielern war nach der ersten Trainingseinheit am Montag jedenfalls positiv: "Ich habe eine Mannschaft gesehen, die als Team gut funktioniert." Genau das muss sie nun gegen Düsseldorf beweisen, denn nun stehen vor allem die Spieler in der Pflicht. "Wir müssen die Jungs so motivieren, dass sie an ihre Grenzen gehen", sagt Buric und verspricht: "Wir werden ein anderes Gesicht, Herz und Leidenschaft zeigen und guten Fußball spielen."

cru

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