Bundesliga

Borussia Dortmund: Trainer Peter Bosz lobt Yarmolenko und bittet Weigl um Geduld

Philipp hat gute Startelf-Aussichten

Bosz lobt Yarmolenko und bittet Weigl um Geduld

Auf gutem Weg, aber noch kein Kandidat für den Kader: Julian Weigl.

Auf gutem Weg, aber noch kein Kandidat für den Kader: Julian Weigl. imago

Die erste Schicht für Andrey Yarmolenko bestand aus ein paar lockeren Laufrunden. Zwei Tage nach dem Länderspiel-Einsatz in Island (0:2) gestand Bosz dem Zugang aus der Ukraine am Donnerstag eine Regenerationseinheit zu. Einen ersten persönlichen Eindruck von dem 25 Millionen Euro teuren Angreifer hat Dortmunds Coach noch nicht gewonnen.

Yarmolenko "die beste Lösung"

Bosz verlässt sich darauf, was Yarmolenko bisher in Kiew und in seiner Nationalmannschaft zeigte: "Er ist ein sehr guter Spieler mit vielen Qualitäten." Nach dem Abschlusstraining am Freitag werden Trainer und Rechtsaußen die Köpfe zusammenstecken, um zu sehen, "ob es schon für Freiburg reicht oder ob er noch Zeit braucht" (Bosz). Auf Sicht sei Yarmolenko "die beste Lösung", um den Weggang Ousmane Dembelés aufzufangen.

Trainersteckbrief Bosz
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Geduld bei Weigl - und noch mehr bei Sancho

Bis auf weiteres kein Thema ist der ebenfalls kurz vor Toresschluss von Manchester City verpflichtete Jadon Sancho. Für den offensiven - noch minderjährigen – Außenspieler liegt zum einen noch keine Spielberechtigung vor. Zum anderen verwies Bosz darauf, dass Sancho bei ManCity eine ganze Weile nicht mittrainiert habe. "Er wird lange brauchen", versichert der Trainer, "wir müssen ihn erst noch aufbauen."

Bei Julian Weigl, der sich kurz vor Saisonende in Augsburg das Sprunggelenk gebrochen hatte, dauert dieser Prozess schon knapp drei Wochen seit der Rückkehr ins Mannschaftstraining - aber nicht lange genug, um ihn schon für Freiburg in die engere Wahl zu nehmen. "Er ist noch nicht so weit, dass er dort spielen kann", unterstreicht Bosz, "Freiburg wäre zu schnell". Nuri Sahin wäre nach glänzenden Leistungen gegen Wolfsburg und Hertha ohnehin erster Anwärter auf die alleinige Sechser-Position gewesen.

Philipp winkt erneut die Startelf

Der Ex-Freiburger Maximilian Philipp darf sich sehr gute Chancen ausrechnen, an alter Wirkungsstätte erneut in der Dortmunder Anfangsformation zu stehen. Zwar sei der Sommer-Einkauf schüchtern, verriet Bosz augenzwinkernd, aber man könne sehen, "dass er ein sehr guter Spieler ist". Philipp hat die Position des am Kreuzband verletzten Marco Reus erobert - und macht keine Anstalten, sie schnell wieder herzugeben.

Thomas Hennecke