"Intern redet bei uns niemand über die Auslosung. Wir werden das natürlich auch verfolgen, aber unser Augenmerk liegt ganz klar auf dem Spiel gegen den HSV", stellt der Kölner Trainer klar. Tolle Stimmung erwartet Stöger zum Auftakt in der heimischen Arena und logischerweise auch "eine schwierige Aufgabe, denn der HSV hat eine sehr ausgeprägte Kämpfermentalität und sich schon aus so mancher schwierigen Situation herausmanövriert".
Für den FC geht es unter anderem darum, sich auf den in Mönchengladbach äußerst anfälligen Außenbahnen besser zu positionieren, im Zweifelsfall zu doppeln, um sich nicht wieder über die Flügel ausspielen zu lassen. Während Konstantin Rausch nach seiner am Freitag in Mönchengladbach erlittenen Gehirnerschütterung gegen Hamburg nicht zum Kader zählen wird, kann Stöger wieder auf Yuya Osako bauen, der im Angriff Neuzugang Jhon Cordoba unterstützen soll. Cordoba war im Treffen mit der Borussia am Sonntag auffälligster und bester Kölner Feldspieler; im Zusammenspiel mit dem Japaner sollte er noch deutlich wirkungsvoller werden.
Bundesliga - 2. Spieltag
"Diese beiden zusammen, aus unserer Sicht passt das", hat Stöger noch einmal verdeutlicht. Und zu Osakos Einsatz? "Wenn heute und morgen nichts mehr passiert", kündigt der Trainer an, "dann ist er am Freitagabend Teil unserer Mannschaft."
Zuvor veranstaltet der Klub ab 17 Uhr im Kölner Dom gemeinsam mit seinen Anhängern einen eigenen Fan-Gottesdiens. Zur "Andacht für alle Fußballfreunde" erscheinen die Fans dann in voller Vereinsmontur, und natürlich wird auch traditionell die Vereinshymne "Mir stonn zo dir FC Kölle" gesungen.
