2. Bundesliga

Sandro Sirigu sieht Fortschritte beim SV Darmstadt 98

Darmstadt: Höhn legt Wechselwunsch ad acta

Sirigu sieht Fortschritte bei den Lilien

Hat gut lachen nach dem 3:0 gegen St. Pauli: Darmstadts Sandro Sirigu.

Hat gut lachen nach dem 3:0 gegen St. Pauli: Darmstadts Sandro Sirigu. imago

"Dass St. Pauli selbst Fußballspielen wollte, kam uns entgegen. Wir hätten noch den ein oder anderen Konter besser ausspielen sollen, aber im Endeffekt war es ein Schritt in die richtige Richtung", betont Sirigu. Die Darmstädter Schwierigkeiten, die richtige Strategie zu finden, um eine hohe Ballbesitzquote auszunutzen, kam diesmal nicht zum Tragen, denn die Gäste aus Hamburg kamen auf 67 Prozent Ballbesitz.

Für Sirigu war es erst der zweite Ligaeinsatz in dieser Saison, er hat ihn gut überstanden, auch wenn die Szenen auf dem Platz etwas Anderes befürchten ließen. Die Gesäßmuskelzerrung, die ihn zuvor außer Gefecht gesetzt hatte, war diesmal nicht der Grund für die Behandlungspause auf dem Rasen. "Nach 70 Minuten hat die Wade zugemacht, es war ein typischer Krampf", teilte Sirigu am Dienstag mit.

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Sirigu: "Balance zwischen dem Kampf und dem Spielerischen"

Das souveräne 3:0 gegen St. Pauli führte der 28-Jährige auch auf die Spielweise der Hanseaten zurück, die Darmstadt viele Räume gewährten: "Es gilt, die Balance zwischen dem Kampf und dem Spielerischen zu finden, das wird immer besser." Die nächste Aufgabe heißt am Freitag nun Duisburg. Sirigu dazu: "Der MSV ist nach dem Aufstieg euphorisch. Wir müssen den Kampf annehmen, Ideen und Lösungen finden, um sie knacken zu können. Ich habe ein gutes Gefühl. Wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen, werden wir Punkte mitnehmen."

Höhn zum Wechselwunsch: "Das Thema ist vom Tisch"

Gegen St. Pauli gehörte Höhn erstmals in dieser Saison als Innenverteidiger zur Startelf. Er machte seine Sache gut. Die Idee, zur SpVgg Greuther Fürth zu wechseln, hat er inzwischen verworfen. Was auch daran liegt, dass die Franken inzwischen anders geplant haben. "Das Thema ist vom Tisch. Ich habe am Freitag gespielt und bin froh darüber. Von daher kann man das abhaken", wird der Innenverteidiger im Darmstädter Echo zitiert. Der 25-Jährige war unzufrieden mit seiner Rolle als Reservist gewesen, nun sieht er die Chance, häufiger von Anfang an zu spielen. Zuletzt saß sein Hauptkonkurrent Patrick Banggaard auf der Bank, Peter Niemeyer fällt wegen einer Fersen-OP noch mindestens zwei Monate aus.

Michael Ebert