Bundesliga

Werder Bremen, Fin Bartels: "Gute Aufgaben, an denen du wachsen kannst"

Werder Bremen: Drobny am Samstag "Back-up"

Bartels: "Gute Aufgaben, an denen du wachsen kannst"

Sieht Werder trotz des schweren Startprogramms in einer guten Ausgangslage: Fin Bartels.

Sieht Werder trotz des schweren Startprogramms in einer guten Ausgangslage: Fin Bartels. imago

Von Zähneklappern ist an der Weser dennoch nichts zu vernehmen. Angreifer Fin Bartels bringt die Stimmungslage vielmehr so auf den Punkt: "Das sind gute Aufgaben, an denen du wachsen kannst."

Das in der vergangenen Rückrunde und durch den souveränen Pokalsieg gegen Würzburg gewonnene Selbstvertrauen ist bei Werder deutlich spürbar. So erinnert Trainer Alexander Nouri daran, "dass wir auch vergangene Saison in Hoffenheim gepunktet haben", wenn auch glücklich. Und Bartels erklärt: "Wir müssen sowieso gegen jeden spielen. Sicher ist das Startprogramm nicht einfach, aber dafür gleich ein echter Gradmesser." Erfahrungsgemäß gilt zudem: Der Zeitpunkt des Aufeinandertreffens mit Hoffenheim zwischen den Champions-League-Duellen gegen Liverpool könnte sogar gerade ein günstiger sein.

Spielersteckbrief Bartels
Bartels

Bartels Fin

Spielersteckbrief Drobny
Drobny

Drobny Jaroslav

Lob für Kainz

Dass Bartels nach abgesessener Pokalsperre in die Startelf zurückkehrt, scheint unterdessen Formsache. Auch wenn der 30-Jährige lieber seinen Stellvertreter Florian Kainz lobt: "Kainzi hat es auf einer für ihn ungewohnten Position sehr, sehr gut gemacht. Aber ich bin fit und gesund und will natürlich auch spielen. Wer sitzt schon gerne auf der Bank? Über allem steht aber, dass wir gemeinschaftlich Erfolg wollen. So werden wir auch auftreten, egal wer spielt." Für Nouri, der sich hinsichtlich seiner Aufstellung im Angriff nicht in die Karten schauen lassen will, die perfekte Einstellung: "Fin hat auf den Punkt gebracht, was uns auch in dieser Saison tragen wird: Die Gemeinschaft steht im Vordergrund, jeder muss sein Ego zurückstellen."

Drobny für Zetterer auf der Bank

Einer, dem dies bei allem Ehrgeiz offenbar trefflich gelingt, ist Torwart Jaroslav Drobny, der sich mit seiner Rolle als Nummer drei bislang voll identifiziert. Zum Start wird der 37-Jährige aber ohnehin gleich gefragt sein: Youngster Michael Zetterer fällt wegen einer Bindehautentzündung aus, deshalb wird Drobny beim Bundesliga-Debüt seines Landsmanns Jiri Pavlenka als dessen "Backup" auf der Bank sitzen.

Thiemo Müller

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