kicker: Wie war das erste Pflichtspiel für die TSG, Herr Gnabry?
Serge Gnabry: Wir hatten viele Chancen und hätten das Spiel natürlich viel früher klarmachen können, haben es oft schlampig zu Ende gespielt, so lässt man den Gegner lange im Spiel und es wird noch mal eng hinten raus.
kicker: Sie standen auch kurz vor Ihrem ersten Treffer für die TSG, hätte Ihnen Andrej Kramaric bei einem Überzahlkonter den Ball rechtzeitig zugespielt.
Gnabry: Ja, so kurz davor . . .
kicker: . . . muss er intern etwas zahlen, wenn so ein klarer Ball nicht kommt?
Gnabry: Davon weiß ich nichts.
kicker: Sie stehen vor interessanten Tagen, dem Duell mit Liverpool und der Rückkehr nach England, zudem im ersten Ligaspiel gegen Ihren Ex-Klub Bremen - mehr als Routine?
Gnabry: Wenn du gegen deinen Ex-Verein spielst oder in meinem Fall bei der Rückkehr nach England bringt das für mich schon ein bisschen mehr Feuer und Spannung rein. Nichtsdestotrotz bleibt es Routine und wir müssen als Mannschaft versuchen, diese Spiele zu gewinnen.
kicker: Wie sehen Sie die Chancen gegen Liverpool, deren Start in die Liga lief beim 3:3 in Watford auch nicht gerade rund?
Gnabry: Ja, aber am Dienstag wird das ein ganz anderes Spiel. Es geht für beide Klubs um sehr, sehr viel. Da werden beide Mannschaften anders auftreten und alles geben. Eine Chance haben wir definitiv.
kicker: Was können Sie aus eigener Erfahrung den Kollegen von der speziellen Atmosphäre an der Anfield Road berichten?
Gnabry: Dass es dort richtig abgeht, wenn die ihr Lied "you'll never walk alone" singen. Aber das macht schon sehr viel Spaß, in so einem Hexenkessel zu spielen.