Van Bommel ist nach Informationen von "Eurosport" ein heißer Kandidat. Der Niederländer kennt den Verein jedenfalls bestens, spielte er doch von 2006 bis 2011 für den deutschen Rekordmeister. Zudem war van Bommel ab der Saison 2008/09 Kapitän des FC Bayern und damit erster ausländischer Spielführer an der Säbener Straße. Ein weiterer Vorteil: Der 40-Jährige ist gut vernetzt, spielte u.a. für den FC Barcelona, AC Milan und PSV Eindhoven.
Als der FC Bayern einen Co-Trainer für Carlo Ancelotti suchte, fiel van Bommel zuletzt noch durch. Der Italiener war nicht vom Niederländer überzeugt, dafür bekam Willy Sagnol letztlich den Posten.
Hoeneß selbst wollte keine Gerüchte kommentieren. "Wir wollen hier jetzt nicht auf den Basar gehen. Wir werden das rechtzeitig mitteilen", so der 65-Jährige. Allerdings stellte er nochmal klar: "Lahm gehört nicht zum Kandidatenkreis. Aber das ist ja nicht unsere Entscheidung, sondern er hat diese Entscheidung getroffen, dass er das nicht machen will. Sportdirektor wollte er eh nicht werden." Van Bommel fordert angeblich keinen Platz im Vorstand. Unter anderem daran soll die Weiterverpflichtung von Philipp Lahm nach dessen Karriereende im Sommer gescheitert sein.
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Hoeneß seien "viel Auto gefahren. Da haben wir das ein oder andere Gespräch geführt", sagte der Präsident nur. Zuvor wurde immer wieder Max Eberl ins Gespräch gebracht, doch der hat unlängst bis 2022 bei Borussia Mönchengladbach verlängert.
