Aus dem Mainzer Trainingslager in Grassau berichtet Georg Holzner
"Ich habe ein gutes Gefühl, was die Mannschaft anbelangt", sagt der Franzose, "jeder im Team hilft mir." Die Sprachbarriere sei kein großes Problem, weil viele Englisch sprechen und er im Zweifelsfall mit Jean-Philippe Gbamin und Gaetan Bussmann zwei weitere Franzosen im Team hat, die zur Not übersetzen können.
Spielersteckbrief A. Diallo
Bundesliga - 1. Spieltag
Es fällt ihm also nicht schwer, sich zu akklimatisieren. Spielerisch, so findet er, liegen seine Stärken im technischen Bereich: "Ich kann gut von hinten herausspielen." Hin und wieder "bin ich vielleicht ein bisschen übermütig, da fehlt mir etwas die Erfahrung", gibt Diallo ehrlich zu.
Um das auszugleichen, hat er mit Stefan Bell einen bundesligaerfahrenen Profi an seiner Seite. Zusammen sollen die neue Innenverteidigung bilden - und das Abwehrzentrum kompakter, geordneter und stabiler gestalten.
Viele Franzosen haben sich in der Bundesliga weiterentwickelt.
Abdou Diallo
Er persönlich hofft vor allem auf den nächsten Schritt. "Viele Franzosen haben sich in der Bundesliga weiterentwickelt", betont Diallo. Das soll auch bei ihm so sein. Fußballerisch wie menschlich. Es sei wichtig, "mal andere Sachen und ein neues Land kennenzulernen", erklärt er.
Im besten Fall läuft es sich auf eine klassische Win-Win-Situation hinaus. Diallo hilft Mainz - und der FSV dem jungen Franzosen.
