Bundesliga

Gladbachs Torwart Christofer Heimeroth: Sein Fahrplan für die Zukunft

Vertragsverlängerung mit dem Torhüter

Heimeroth: Sein Fahrplan für die Zukunft

Weiter geht's in Gladbach: Christofer Heimeroth.

Weiter geht's in Gladbach: Christofer Heimeroth. imago

Heimeroth macht das Dutzend also voll: Die Borussen haben den Vertrag mit ihrem Torhüter verlängert und eine Zusammenarbeit über das Ende der aktiven Karriere hinaus vereinbart. Der 35-Jährige, der 2006 vom FC Schalke 04 an den Niederrhein gewechselt war, geht damit in seine zwölfte Saison bei den Fohlen. Im aktuellen Profikader stehen nur zwei Akteure, die ebenfalls seit 2006 bei der Borussia sind: Tony Jantschke und Julian Korb, die beide aus dem eigenen Nachwuchs hervorgegangen sind.

Heimeroths Fahrplan für die Zukunft sieht wie folgt aus: Der Keeper wird in der Saison 2017/18 zunächst dem Profikader angehören und zusammen mit Yann Sommer, Tobias Sippel und Nachwuchsmann Moritz Nicolas das Torhüterteam für die neue Spielzeit bilden. Anschließend soll Heimeroth in einer Art fließendem Übergang eine Aufgabe im Teammanagement übernehmen. Als Einstiegszeitpunkt in die "zweite Karriere" ist zunächst einmal der Januar 2018 vorgesehen.

Spielersteckbrief Heimeroth
Heimeroth

Heimeroth Christofer

Wechsel ins Teammanagement geplant

"Christofer gehört seit Jahren unserem Mannschaftsrat an. Auch wenn er zuletzt nur noch selten gespielt hat, hat er eine ganz wichtige Rolle in der Kabine und die soll er auch behalten", erklärt Sportdirektor Max Eberl. Heimeroth hatte schon im Januar gegenüber dem kicker anklingen lassen, dass im Sommer noch längst nicht Schluss mit dem aktiven Fußball sein muss und er sich eine Fortsetzung der Karriere durchaus vorstellen kann: "Ich fühle mich fit. Grundsätzlich würde ich mir vom Körperlichen her zutrauen, noch weiterzuspielen."

War ursprünglich geplant, dass Heimeroth später als Torwarttrainer im Nachwuchsbereich eingebunden wird, wird es künftig eine Tätigkeit im Bereich Teammanagement, den Steffen Korell leitet. "Auf absehbare Zeit wollen wir mit ihm eine Position im Teammanagement neu besetzen, weil Steffen Korell mit seinen Aufgaben als Chefscout und bei der Kaderplanung mehr als ausgelastet ist", so Eberl.

Jan Lustig

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