Bundesliga

Mainz' Fabian Frei: "Manche Gegner liegen uns einfach..."

Erst Analyse, dann Entscheidungen in Mainz

Frei: "Manche Gegner liegen uns einfach..."

Brachte mit Mainz gegen Frankfurt den Klassenerhalt unter Dach und Fach: Fabian Frei.

Brachte mit Mainz gegen Frankfurt den Klassenerhalt unter Dach und Fach: Fabian Frei. imago

Dass es dem FSV gelang, mit spielerischen Mitteln ein 0:2 (gegen einen an diesem Tag freilich schwachen Gegner) zu drehen, untermauert auch, was eigentlich in diesem Kader steckt. 63 Prozent Ballbesitz, dabei ein Chancenplus von 7:4 und 21:6 Torschüsse, angetrieben von einem starken Bojan. Genau das sind zweifelsohne Zahlen und Fakten, die die Frage aufwerfen, ob Mainz 05 mit Schmidt weitermacht.

Schon am vergangenen Donnerstag (kicker online berichtete) hatte Sportdirektor Rouven Schröder erklärt, dass es nach dem 34. Spieltag - wie üblich - eine große Analyse geben wird. Dass dann bei noch einem Jahr Vertragslaufzeit auch die Trainerpersonalie auf den Tisch kommt, ist logisch - nicht mehr, nicht weniger. Dass es bei dem entsprechenden Plan bleibt, hat Schröder unterdessen bestätigt.

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
82
2
RB Leipzig RB Leipzig
67
3
Borussia Dortmund Borussia Dortmund
64
1. FSV Mainz 05 - Die letzten Spiele
VfL Bochum Bochum (H)
2
:
0
Bayern München Bayern (A)
8
:
1
Spielersteckbrief F. Frei
F. Frei

Frei Fabian

Es geht einfach nicht gegen Hamburg.

Fabian Frei

Gegen die Eintracht klappte es endlich wieder mit fußballerischen Mitteln. "Manchmal gibt es eben so Tage, an denen es funktioniert", findet Fabian Frei, der den Pass zum 1:2 durch Jhon Cordoba (aus Abseitsposition) schlug. Eigentlich ein Kontertor gegen weit aufgerückte Frankfurter, würde nun der Umschaltfußball-Verfechter sagen. Das ist nicht falsch. Auf der anderen Seite lässt sich auch das Argument nicht von der Hand weisen: Die Gäste merkten, dass Mainz durchaus in der Lage war, mit Ball effektiv Druck zu entfachen, und versuchten daher, das Geschehen weiter vom eigenen Tor wegzutragen, also höher zu verteidigen.

Ein Stilmittel für die neue Saison

"Es gibt Gegner, die mit ihrer Art und Weise einfach passen. Gegen Hamburg hätten wir so drauf sein können wie diesmal, und auch dann hätten wir nicht besser gespielt", mutmaßt Frei. "Es geht einfach nicht gegen Hamburg. Frankfurt, Augsburg, die liegen uns irgendwie, da kommst du viel an den Ball, kannst das Spiel laufen lassen." Was die Nullfünfer erfolgreich und teils ansehnlich taten - und so schonmal ein Stilmittel für die neue Saison in den Topf warfen.

Benni Hofmann