Bundesliga

Stellungnahme: Hamburger SV verurteilt Pyro-Vorfälle im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 aufs Schärfste

Vorstand äußert sich in Stellungnahme

HSV verurteilt Pyro-Vorfälle aufs Schärfste

Das Spiel im Volksparkstadion musste am Samstag wegen schlechter Sicht kurzzeitig unterbrochen werden.

Das Spiel im Volksparkstadion musste am Samstag wegen schlechter Sicht kurzzeitig unterbrochen werden. imago

Auf der Nordtribüne des Volksparkstadions waren zu Beginn der Partie am Samstag massiv Rauchtöpfe gezündet worden. Die Folge war eine Spielunterbrechung durch Schiedsrichter Sascha Stegemann - und eine Ermittlung des DFB-Kontrollausschusses . Das DFB-Sportgericht hatte gegen den HSV erst am 6. April eine Geldstrafe in Höhe von 17.500 Euro wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger in drei Fällen verhängt. Der Vorstand des HSV erklärte zu den Vorfällen vom Samstag unter anderem:

"Wir verurteilen es aufs Schärfste, dass mit dieser Aktion Gesundheit und Sicherheit von vielen tausend Fans auf den Tribünen riskiert wurden. Dass die große Mehrheit der Zuschauer diese Verfehlung ebenfalls missbilligt, haben das Pfeifkonzert sowie die klar ablehnende Haltung vieler HSV-Fans als Reaktion mehr als deutlich gemacht.

Der HSV wird die Polizei und die Ermittlungsbehörden uneingeschränkt dabei unterstützen, die Täter zu identifizieren. Ermittelte Täter müssen mit Strafverfahren bzw. entsprechenden Strafen und ggf. mit Regressforderungen sowie Stadionverboten rechnen.

Materialverbot - Vorerst keine Choreographien und Spruchbänder

Insbesondere wird der HSV gegenüber den ermittelten Verursachern für eventuelle Strafen durch die DFB-Sportgerichtsbarkeit Ersatzansprüche geltend machen. Zudem verhängen wir gegen die beteiligten Gruppen ein Materialverbot (u.a. Banner, Blockfahnen, Schwenkfahnen) und werden ihnen bis auf Weiteres keine Choreographien oder Spruchbänder mehr genehmigen."

ski