Der HSV hat nur noch einen Zähler Vorsprung vor dem Relegationsrang, erlebte beim 1:2 am Sonntag auch hinsichtlich des Auftretens einen bitteren Rückschlag. Jatta war einer der wenigen Lichtblicke. Die Personalnot (sechs Ausfälle) hatte ihm den Platz im Kader beschert.
Weil Filip Kostic auf dem Feld zu Ausfall Nummer sieben mutierte, brachte Markus Gisdol den 18-Jährigen für die Schlussminuten. Mit diesem Effekt: Jatta suchte direkt das Risiko, erzielte ein Abseitstor. Der Trainer zufrieden: "Es hat mir gefallen, wie er aufgetreten ist. Es ist immer nochmal etwas anderes, ob man in der Regionalliga oder in der Bundesliga aufläuft, aber er ist genauso aufgetreten wie im Training."
Jatta selbst wertete seinen Jokereinsatz als großen Schritt: "Es ist der Beginn meines großen Traums. Ich hoffe, es geht jetzt so für mich weiter." Gisdol ordnet den Auftritt ähnlich ein. "Das war ein großer Schritt für ihn. Er hat zuletzt nochmal eine Entwicklung genommen, ist sehr fleißig, auch neben dem Platz, lernt eifrig deutsch."