Vor dem Gastspiel in Bochum am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gab sich Fürths Trainer entspannt. "Freis, Sama und Tripic sind ins Training zurückgekehrt. Von daher sieht es personell ganz gut aus", sind Radokis Möglichkeiten wieder gewachsen. Sein Anspruch: "Ich hoffe, wir können die Situationen in Bochum wieder besser lösen als in Kaiserslautern. Da haben wir nicht die bestmögliche Leistung gezeigt."
Zu viel zurückblicken will Radoki aber gar nicht. "Lautern ist vorbei. Auch nach Niederlagen ist es wichtig, in der Gegenwart zu bleiben", so der 45-Jährige. Über den VfL sagte Radoki am Mittwoch: "Bochum ist vom Verletzungspech gebeutelt, sie müssen die Startelf immer wieder ändern. Sie versuchen vor allem, alle Drucksituationen spielerisch zu lösen."
"Werden jetzt keine Experimente machen"
Egal, wie das Spiel am Sonntag ausgeht: Dass Fürths Verantwortliche gerne mit Radoki über die Saison hinaus verlängern würden, ist kein Geheimnis. Mit einem Zwinkern gestand der Ungar zu diesem Thema: "Das Gute ist: Wenn beide Seiten entspannt sind, dann gibt es immer fruchtbare Gespräche." Es ist also wohl nur noch eine Frage der Zeit, ehe Radoki ein neues Arbeitspapier unterzeichnet.
Das kann man am besten, wenn man gewinnt.
SpVgg-Coach Janos Radoki
Rotation ja, Jugendwahn nein lautet Radokis Motto für die restliche Spielzeit: "Es geht in erster Linie darum, unseren Weg weiterzugehen. Wir werden jetzt keine Experimente in den letzten Spielen machen." Fürths Trainer stellt die Entwicklung der Mannschaft über alles. "Es geht darum, unsere Qualität weiter zu verbessern", forderte der Ex-Profi. Wie das geht? "Das kann man am besten, wenn man gewinnt." Vielleicht ja schon in Bochum wieder.