In Sachen Personal hatte Trainer Jeff Saibene fast ausschließlich gute Neuigkeiten: Michael Görlitz ist zurück im Mannschaftstraining, Reinhold Yabo wurde in der Nacht zum Dienstag Vater - und ist bereits wieder im Mannschaftstraining. Beim so wichtigen 3:1 in Sandhausen konnte Yabo überzeugen, kugelte sich allerdings die Schulter aus und musste nach 59 Minuten vom Platz. "Yabo war gegen Sandhausen super. Aber jetzt müssen wir schauen, dass es für Montag auch reicht", erklärte ein vorsichtig optimistischer DSC-Coach.
Saibene lebte auf der Pressekonferenz vor dem Stuttgart-Spiel das derzeitige Selbstvertrauen vor: "Der VfB hat natürlich Qualität, aber wir haben einen Lauf und spielen zu Hause." Selbst die stärkste Offensive der Liga (47 Saisontore) kann dem Luxemburger nicht die Laune verhageln. "Der VfB hat zwar den besten Angriff der Liga, aber wir haben zuletzt defensiv auch sehr wenig zugelassen", erklärte Saibene. Nur drei Gegentore in den letzten vier Partien stützen seine These.
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Davari: "Die waren tabellarisch auch sehr wichtig"
Auch die jüngsten Dreier haben seine Arbeit enorm erleichtert. "Die Siege sorgen natürlich für Selbstvertrauen. Die Spieler trauen deiner Spielphilosophie bei Erfolg auch mehr", gestand Saibene ein. Keeper Daniel Davari, den sein Trainer zur neuen Nummer eins auf der Alm gemacht hat, stimmte ein: "Wir sind sehr zufrieden mit den zehn Punkten zuletzt, aber die waren tabellarisch auch sehr wichtig."
Wenn wir so auftreten wie zuletzt, brauchen wir uns auch vor dem VfB nicht verstecken.
DSC-Keeper Daniel Davari
Lob gab es auch für den neuen DSC-Coach, der frischen Wind reingebracht hat. "Der Trainer hat entscheidende Kleinigkeiten verändert, das hat bisher zum Erfolg geführt", so Davari, der seine neue Situation freilich auch begrüßt: "Ich persönlich bin natürlich sehr froh, dass ich das Vertrauen erhalten habe und spiele. Das war ja nicht immer so." Nicht nur sein Selbstbewusstsein ist in den vergangenen Wochen gestiegen, rund um die Alm herrscht Aufbruchsstimmung.
Deswegen sind selbst die Schwaben kein Grund, um in Panik zu verfallen. "Wenn wir so auftreten wie zuletzt, brauchen wir uns auch vor dem VfB nicht verstecken", stellte Davari klar. 17.500 Tickets sind für den Kracher bereits abgesetzt, 2000 Stuttgarter werden erwartet. Die Arminia würde dem scheinbar übermächtigen Gegner nur zu gerne ein Bein stellen.
msc