Während sich Verteidiger Caligiuri mit einer Stauchung im Sprunggelenk herumplagt, setzt Bolly eine Muskelverletzung außer Gefecht. Beide gehören zum festen Stamm des Kleeblatts: Ersterer ging in der bisherigen Spielzeit als Kapitän in 21 Partien voran (kicker-Note: 3,52), der Ivorer fiel zu Beginn der Saison lange aus - kam seit dem 15. Spieltag aber stets zum Einsatz (kicker-Note: 4,25).
Trotzdem sieht Radoki keinen Grund, den Ausfällen nachzutrauern, denn: "Wir haben genug personelle Alternativen." Die entstandene Lücke rechts in der Dreierkette dürfte entweder Nicolai Rapp (15 Einsätze) oder Lukas Gugganig (drei Einsätze) schließen. Neben dem in der Regel gesetzten Top-Torjäger Serdar Dursun (acht Saisontore) könnten Sercan Sararer oder Veton Berisha stürmen.
Radoki will den "Run" fortsetzen
Egal, wer am Ende auf dem Platz stehen wird, "wichtig wird es sein, dass wir bei uns bleiben und unserer Art Fußball zu spielen", forderte Coach Radoki. Diese Art und Weise des Kleeblatts war zuletzt extrem effizient, seit sieben Ligapartien sind die Franken ungeschlagen (vier Siege, drei Unentschieden). Dabei muss es aus Radokis Sicht aber nicht bleiben: "Wir wollen natürlich versuchen, diesen Run, den wir gerade haben, auszunutzen."
Der 45-Jährige kennt die Gegebenheiten in Heidenheim, wo er 2012 Assistenztrainer war. Dementsprechend schätzt der Deutsch-Ungar seinen ehemaligen Klub. "Das ist eine sehr kampfstarke Mannschaft mit extrem hoher Mentalität, die es in der 2. Liga kein zweites Mal gibt."