2. Bundesliga

Union Berlin winkt Rang eins - Spielverderber Nürnberg?

Eisernen vor neuem Zweitliga-Vereinsrekord

Union Berlin winkt Rang eins - Spielverderber Nürnberg?

Feiert Union Berlin auch heute Abend gegen den 1. FC Nürnberg?

Feiert Union Berlin auch heute Abend gegen den 1. FC Nürnberg? picture alliance

Denn mit dem 1. FC Nürnberg wird nicht weniger als der Angstgegner der Eisernen in Köpenick (20.15 Uhr, LIVE! auf kicker.de) vorstellig. Keine der bisher sieben Zweitliga-Partien konnte der 1. FC Union gegen den Club gewinnen, ging bei einer Torbilanz von 9:26 sechsmal als Verlierer vom Platz. Lediglich am 7. November 2015 ergatterte Union beim 3:3 einen Punkt gegen den 1. FCN.

Doch selbst diese Horrorbilanz interessiert Unions Erfolgscoach Jens Keller nur wenig: "Die Mannschaft denkt nicht mehr an Negativserien", ist Keller überzeugt. Keller hat sich seit seiner Ankunft im Sommer 2016 ein Umdenken im Klub auf die Fahnen geschrieben, weg vom Hang zum Fatalismus und zur Genügsamkeit. Mit Erfolg, wie er nun betont: "Jede Negativserie ist auch mittlerweile im Verein egal", so Keller: "Jeder denkt positiv."

2. Bundesliga - 25. Spieltag
mehr Infos
2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
1. FC Union Berlin 1. FC Union Berlin
50
2
VfB Stuttgart VfB Stuttgart
49
3
Eintracht Braunschweig Eintracht Braunschweig
47
Trainersteckbrief Keller
Keller

Keller Jens

Gegen den Club plant Keller deshalb auch drei Punkte ein. "Wir stehen da oben, wir spielen zuhause und wir schauen auf uns und unsere Leistung", sagte er und kündigte an: "Wir wollen das Spiel gewinnen!" Sollte das Vorhaben gelingen, würde Union einen neuen Zweitliga-Vereinsrekord aufstellen, denn noch nie konnten die Eisernen im Unterhaus sechs Spiele in Folge für sich entscheiden.

Trainerwechsel stellt Keller vor neue Aufgaben

Und sie würden gleichzeitig auf Rang eins springen, nachdem Tabellenführer VfB Stuttgart am Samstag bei Greuther Fürth mit 0:1 patzte. Erst fünfmal thronte Union in der 2. Liga ganz oben, zuletzt Mitte September 2013. Gegen Nürnberg hat Keller zudem personell die Qual der Wahl, sämtliche Akteure gaben grünes Licht für einen Einsatz.

Ganz im Gegensatz zum Gegner aus Nürnberg. Denn neben den Rekonvaleszenten Tim Leibold und Patrick Erras sowie den verletzten Cedric Teuchert, Shawn Parker, Abdelhamid Sabiri, Laszlo Sepsi und Thorsten Kirschbaum werden auch noch Even Hovland und Rurik Gislason fehlen, beide mussten bereits zu ihren Nationalmannschaften abreisen. Trotz der Personalsorgen der Nürnberger erwartet Keller einen unangenehmen Gegner: "Sie haben einen neuen Trainer. Da wird sich sicherlich das eine oder andere verändern."

jer