Dass ausgerechnet Pizarro den hochverdienten Ausgleich für Werder Bremen erzielt hatte, ging nach einer dramatischen Nachspielzeit fast schon unter. Der in dieser Spielzeit vornehmlich als Joker eingesetzte Peruaner wurde erst in der 76. Minute eingewechselt, benötigte aber nicht einmal drei Minuten, um zum 1:1 zu treffen. Bei einer unübersichtlichen Aktion in der Folge eines Junuzovic-Freistoßes bewies Pizarro seinen Torriecher: Der Peruaner antizipierte einen verunglückten Schuss von Robert Bauer richtig und fälschte ihn für Bayer-Keeper Bernd Leno unhaltbar mit dem Bauch ab. "Ich sehe den Ball nah zu mir kommen und versuche ihn einfach zum Tor zu schieben", sagte der Torschütze anschließend beim "Sky"-Interview.
Für Pizarro selbst war es der 191. Treffer (davon 104 für Werder) in der höchsten deutschen Spielklasse, womit er seine Führung im Ranking auf Bayerns Robert Lewandowski (140) wieder etwas ausbaute. Kaum zu glauben, dass es für den Werder-Angreifer aber das erste BL-Tor seit 312 Tagen war. Zuletzt hatte er in der Vorsaison am 32. Spieltag beim getroffen.
Spielersteckbrief Pizarro
Bundesliga - 24. Spieltag
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Pizarro brachte Bremen also zurück ins Spiel. Den Punkt festhielt letztlich aber Torwart Felix Wiedwald. "Sehr gut", lobte Pizarro. Vorwürfe an Maximilian Eggestein gab es für den leichtfertig verschuldeten Strafstoß vom Altmeister nicht. "Eine unglückliche Situation", ordnete Pizarro die Szene aus der 95. Minute ein. Auch hier zeigte sich die ganze Größe des 38-Jährigen
