2. Bundesliga

Union Berlin steht bei St. Pauli vor einem Vereinsrekord - Entwarnung bei Stephan Fürstner

Berlin spielt am Millerntor gegen eine schwarze Serie

"Gut drauf": Union vor Vereinsrekord - mit Fürstner

Am Millerntor gefordert: Stephan Fürstner und Trainer Jens Keller.

Am Millerntor gefordert: Stephan Fürstner und Trainer Jens Keller. imago

Vier Siege hintereinander haben die Hauptstädter eingefahren und sind seit sechs Partien ungeschlagen. Kommt ein fünfter Sieg hinzu, wäre der 2001/02 aufgestellte Vereinsrekord eingestellt - mit dem schönen Nebeneffekt, die schwarze Serie bei St. Pauli ad acta legen zu können: Noch nie konnten die Eisernen bei den Hanseaten gewinnen. "Wir sind gut drauf", glaubt Keller an einen Erfolg am Millerntor, wohl wissend, dass er mit seinem Team "sicherlich mal wieder ein Spiel verlieren" wird. "Das nehmen wir uns für Freitag aber nicht vor."

St. Pauli hat nach fünf Spielen ohne Niederlage (4/1/0) die Rote Laterne in der 2. Bundesliga längst abgegeben und ist sogar über den Strich geklettert. Entsprechend zollt Keller dem Gegner Respekt. St. Pauli sei "in einem guten Lauf". Der Klub habe sich "für die Rückrunde punktuell verstärkt" und vor allem trotz des Negativlaufs "Ruhe gehalten im Verein, das zahlt sich jetzt aus".

Allzu sehr will Keller aber nicht auf den Gegner schauen, sondern hauptsächlich "auf unsere Leistungen und auf unsere Qualität". Und die kann am Freitag wieder Stephan Fürstner einbringen, der nach seinem Schlag auf die Wade "heute voll mittrainiert hat. Da gehen wir davon aus, dass es geht." Die beiden Dänen, Torwart Jakob Busk und Defensivmann Kristian Pedersen "sind noch im Reha-Bereich unterwegs. Sonst sind alle an Bord", weiß Keller zu berichten.

nik