Bundesliga

Hoffnungsschimmer für Rupp

Belastungstest an diesem Montag

Hoffnungsschimmer für Rupp

Seine Probleme sollen im Frankfurt-Spiel entstanden sein: Lukas Rupp.

Seine Probleme sollen im Frankfurt-Spiel entstanden sein: Lukas Rupp. imago

Das linke Knie ist die Problemzone. "Oberhalb des linken Schienbeinköpfchens", erklärt Rupp, "dahin strahlen die Schmerzen aus." Eine Nervenreizung plagt den 26-Jährigen nun schon zwei Monate lang, zuletzt ging es langsam bergauf. "Das nervt sehr, weil man lange gar nicht wusste, was es ist. Alle dachten erst, das ist was Kleineres und haben es gar nicht so ernst genommen. Normalerweise ist das nach einer Woche wieder weg." Pustekuchen. "Das ist die erste Verletzung, die mich länger als sechs Wochen bremst. Das ist etwas völlig Neues für mich, zu verschiedenen Ärzten zu rennen, ohne zu wissen, was es eigentlich ist."

Erst eine Visite bei Dr. Müller-Wohlfahrt in München brachte Licht ins Dunkel. "Jetzt wissen wir, wie man es behandeln kann, wie es besser wird. Es hängt mit den Muskelketten zusammen", erläutert der im Sommer vom VfB Stuttgart geholte Rechtsfuß, "die ganze Statik von der Hüfte bis zum Sprunggelenk hat nicht mehr gestimmt. Das musste alles wieder gelöst werden. Man versucht, die Muskeln zu lockern und mich wieder ins Lot zu bringen."

Auch die Entstehung der Probleme bleibt ein Rätsel. "Es soll im Frankfurt-Spiel passiert sein", mutmaßt selbst Rupp, danach kamen die Schmerzen. "Ich kann mich aber an keine Szene erinnern, nur daran, dass ich gegen Ende an dieser Stelle Probleme hatte und immer wieder hingefasst habe. Aber da war auch eine Schürfwunde, irgendwas muss da gewesen sein." Was genau, ob ein Sturz, ein Tritt, ein Schlag - Rupp weiß es nicht. Nur, dass er jetzt endlich so schnell wie möglich zurück aufs Spielfeld will. Aber das kann noch dauern. "Ich brauche natürlich noch einige Zeit, ich habe zwei Monate lang nichts gemacht. Aber ich hoffe, dass ich schnell wieder dabei bin."

Michael Pfeifer