Bundesliga

Kölner Wochen der Wahrheit

Reicht die Zeit für Höger?

Kölner Wochen der Wahrheit

Hinten am Oberschenkel zwickt's - Marco Högers Mitwirken am Wochenende ist fraglich.

Hinten am Oberschenkel zwickt's - Marco Högers Mitwirken am Wochenende ist fraglich. imago

Das macht die Sache nicht einfacher, schon gar nicht angesichts der gestiegenen Erwartungshaltung rund um den FC. Dabei wird gerne übersehen, dass die Möglichkeit, auf Platz drei zu springen, vor allen Dingen der Wankelmütigkeit der Konkurrenz zu verdanken war.

Mit erst vier Niederlagen nach 20 Spielen (so viel wie Leipzig und Dortmund, fünf weniger als Leverkusen oder Schalke) steht der 1. FC Köln - unabhängig vom Tabellenplatz - glänzend da. Tatsächlich greift der Ansatz von Geschäftsführer Jörg Schmadtke, wonach die Tabelle erst im April Aussagekraft erhalten wird. So lange wird es größere Verschiebungen geben, unwahrscheinlich dabei ist eine Konstellation wie am Sonntag, nach der man von Rang sieben auf Platz drei vorstoßen kann. Noch einmal wird nicht die gesamte Konkurrenz hinter dem FC Bayern patzen.

Trainersteckbrief Stöger
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Höger Marco

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Lehmann Matthias

Die nächsten drei Gegner: Schalke, Leipzig, Bayern

In diesem Bereich bewegt sich der FC, irgendwo zwischen Platz drei und zehn. Und er bewegt sich gut. Doch ob man den nun folgenden Dreier mit Schalke, Leipzig und dem FC Bayern wie in der Hinrunde erneut ohne Niederlage absolviert - davon können nur ausgemachte Optimisten ausgehen. "Wenn das klappen soll, dann musst du alles richtig machen und der Gegner Fehler anbieten, die du ausnutzt", erklärte Stöger am Dienstag und versprach: "Darauf werden wir weiter unseren Fokus richten." Doch die Enttäuschung sollte sich in Grenzen halten, wenn es mit den Ergebnissen nicht so klappt, wie man sich das wünscht.

Frank Lußem