... den ersten Eindruck am Böllenfalltor: "Es ist auf jeden Fall sehr familiär, was mir sehr wichtig ist. Ich habe alle meine Entscheidungen auch aus dem Bauch heraus getroffen. Jedem ist bewusst, dass die sportliche Situation schwierig ist. Aber es sind noch 48 Punkte zu vergeben. Unser Ziel muss sein, nochmal anzugreifen. Das Stadion ist nicht so modern, wie die Arenen, in denen ich vorher zu Hause war. Das ist mir aber nicht wichtig. Wenn die Fans voll hinter uns stehen, können wir auch hier gute Leistungen zeigen."
... die Kontaktaufnahme von Darmstadt: "Ich habe mich sehr früh bei Galatasaray Istanbul verabschiedet. Aufgrund der Sprunggelenksverletzung war der Draht zur Mannschaft, zum Verein und zu den Fans beschädigt. Deshalb musste ich einen Schlusspunkt setzen. Mit Darmstadt ging es ganz schnell. Ich bin voller Optimismus, voller Motivation und sehr glücklich, wieder in der Bundesliga zu sein - das hätte ich vor einem halben Jahr nicht gedacht. Jetzt freue ich mich auch auf die Jungs und die Spiele."
Spielersteckbrief Hamit Altintop
... seinen Fitnesszustand: "Ich habe in den vergangenen sechs Monaten voll trainiert und in den letzten zwei Monaten vor meinem Abschied vier Spiele gemacht. Es war nicht so, dass ich nicht mehr spielen konnte: Ich durfte nicht, weil der Trainer anders entschieden hat. Das muss man akzeptieren und andere Wege gehen."
Wir werden zu einem Punkt kommen, an dem die Leute wieder sagen: Puh, gegen Darmstadt wird es schwer.
Hamit Altintop
... seinen Führungsanspruch: "Die anderen Jungs haben den Verein bis in die Bundesliga geführt. Dass man mal in ein Loch fällt, passiert auch Spitzenmannschaften. Ich glaube, uns fehlt nur ein Erfolgserlebnis und ein paar gute Aktionen auf dem Platz, damit es wieder besser läuft. Natürlich kann ich meine Erfahrungen hier einbringen. Doch wenn wir auf dem Platz stehen, sind wir alle auf einer Ebene. Wir können es nur miteinander schaffen. Wenn man gute Ergebnisse holt, kann es ganz schnell nach oben gehen - daran glauben wir."
... das bevorstehende Derby in Frankfurt: "Die Mannschaft hat zwei Saisonsiege, einer davon war gegen Frankfurt. Das ist ein gutes Zeichen. Dass die Eintracht oben steht, kommt auch durch die harte Arbeit der Kovac-Brüder. Man weiß, wie hungrig und diszipliniert sie sind. Aber gegen uns muss man es erst einmal bewiesen. Wir werden zu einem Punkt kommen, an dem die Leute wieder sagen: Puh, gegen Darmstadt wird es schwer."
... seine Familie: "Ich hoffe, dass meine Frau und die Kinder bald hier sind, um das deutsche Leben kennenzulernen. Dann können sie mich vielleicht besser einordnen in der ein oder anderen Situation, weil ich auch zum Teil Deutscher bin. Ich bin hier 13 Jahre zur Schule gegangen, meinen Lehrern bin ich heute noch dankbar. Ich weiß, auf welche Werte und Tugenden es ankommt."
