Bundesliga

Köln: Auftakt mit zwei Schrecksekunden

Osako und Modeste mussten behandelt werden

Köln: Auftakt mit zwei Schrecksekunden

Blessuren im ersten Training 2017: Yuya Osako und Anthony Modeste.

Blessuren im ersten Training 2017: Yuya Osako und Anthony Modeste. imago (2)

Nach der ersten Einheit gab Trainer Peter Stöger aber Entwarnung, während Neuzugang Christian Clemens über seine Rückkehr nach Köln sprach.

Neben den Abgängen Mergim Mavraj (nach Hamburg) und Filip Mladenovic (nach Lüttich) sowie den Langzeitverletzten Marcel Risse, Timo Horn, Leonardo Bittencourt und Matthias Lehmann fehlten am Montag auch Pawel Olkowski und Sehrou Guirassy im Mannschaftstraining. Beide setzten aufgrund von muskulären Problemen aus. "Sie trainieren ein bisschen individuell", gab Stöger aber Entwarnung.

Spielersteckbrief Clemens
Clemens

Clemens Christian

Spielersteckbrief Osako
Osako

Osako Yuya

Spielersteckbrief Modeste
Modeste

Modeste Anthony

Auch bei Yuya Osako, der umknickte und die Einheit nach wenigen Minuten vorzeitig beendete, soll es sich um keine gravierende Verletzung handeln. "Das ist nicht so schlimm", sagte Stöger, der gleich zum Start ins neue Jahr eine weitere Schrecksekunde erlebte. Top-Torjäger Anthony Modeste musste nach einem Pressschlag mit Simon Zoller behandelt werden, konnte das Training aber (humpelnd) fortsetzen.

Clemens: "Stöger und Schmadtke machen einen sehr, sehr guten Job"

Christian Clemens

"Das Team ist super, der Teamgeist ist überragend": Christian Clemens ist froh über seine Rückkehr nach Köln. Getty Images

Gute Nachrichten gab es derweil von Christian Clemens. Der Rückkehrer absolvierte seine erste Einheit nach seinem Wechsel aus Mainz und äußerte sich anschließend über:

... seinen Einstand beim FC: "Es fühlt sich sehr gut an. Das war der richtige Schritt für mich. Ich bin sehr froh, wieder hier zu sein. Ich fühle mich noch nicht so heimisch, weil ich noch im Hotel lebe. Aber ich hoffe, dass ich das schnell ändern kann. Ich kenne ja alles hier. In der Kabine ist es ein bisschen anders, aber ansonsten ist vieles gleichgeblieben."

... Veränderungen im Vergleich zu seiner ersten Zeit in Köln (2001-2013): "Die Duschen werden gerade neu gemacht. Das freut mich, weil das vor drei, vier Jahren noch etwas anders war. Spaß beiseite, ich freue mich, wieder hier zu sein und das alte Umfeld wieder um mich zu haben. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht."

... die Gründe für seine Rückkehr zum FC: "Die positive Entwicklung, die hier in den vergangenen dreieinhalb Jahre stattgefunden hat, in denen ich weg war. Es gab in den dreieinhalb Jahren keine Probleme, wie man sie von früher kannte. Das Team ist super, der Teamgeist ist überragend. Peter Stöger und Jörg Schmadtke machen einen sehr, sehr guten Job bis jetzt."

... seinen Empfang und Willkommens-Rituale: "Ich musste noch nichts machen, aber das kommt bestimmt noch. Ich hoffe, es wird nichts Schlimmes."

... seine Ziele: "Für mich zählt erst einmal, gesund zu bleiben. Ich bin seit zwei Monaten wieder gut dabei, durfte leider in Mainz nicht mehr spielen. Aber ich bin jetzt wieder voll drin, versuche, mich dem Trainer anzubieten. Und dann freue ich mich, dass es am 22. Januar wieder losgeht."

... über die Partie bei seinem Ex-Klub Mainz, mit der Köln ins neue Jahr startet: "Ich freue mich zurückzukehren. Ich hatte dort schöne zwei Jahre. Wir sind nicht im Streit auseinandergegangen. Ich habe dort gute Freunde gefunden, Mainz ist eine schöne Stadt. Von daher freue ich mich auf die Rückkehr."

Jan Reinold

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