Karim Onisiwo, Jean-Philippe Gbamin, Levin Öztunali und Jonas Lössl hießen die vier Spieler, die nach den Ausflügen mit ihren Nationalteams erst am Donnerstag wieder einstiegen.
So hat Martin Schmidt nun fast alle Mann an Bord - bis auf Christian Clemens, Suat Serdar und Emil Berggreen. Vor allem die Rückkehr der Dauerverletzten Yoshinori Muto und Danny Latza lässt den Coach aufatmen. Ein Einsatz gegen Freiburg kommt freilich für beide nach ihren langen Pausen noch zu früh. Besonders für Latza, der wegen einer Adduktorenverletzung seit Mai keine Einheit mehr mit dem Team bestritten hatte. "Läuft alles optimal, könnte er es Anfang Dezember in den Kader schaffen", mutmaßt der 49-Jährige.
Wer spielt neben Gbamin?
Eine spannende Frage stellt sich im Hinblick auf die Besetzung der Doppelsechs, dem Herzstück des FSV-Spiels. Gbamin, zuletzt zweimal über 90 Minuten für die französische U-21-Auswahl im Einsatz, dürfte trotz starker Belastung den Vorzug auf einem der beiden Plätze im Zentrum erhalten. Daneben streiten sich Fabian Frei und André Ramalho um ein Startelfmandat. Dem Brasilianer attestiert Schmidt "Topwerte", ihm fehle nur noch die Spielpraxis. Überzeugen konnte Ramalho jüngst als einer der ganz wenigen Mainzer Fußballer mit einem 25-minütigen Intermezzo in Leipzig (1:3), stand zudem vergangene Woche knapp eine Stunde in einem Testspiel auf dem Rasen.
Angesichts des bevorstehenden Blocks mit acht Auftritten bis Weihnachten freut sich Schmidt über zusätzliche Möglichkeiten zur Rotation: "Das sind beste Voraussetzungen für die nächsten Partien." Diese wollen die Nullfünfer erfolgreicher gestalten als zuletzt, ganz besonders im internationalen Geschäft. "Zwei Finalspiele" erwartet der Schweizer gegen Qäbälä und Saint Etienne.
Ob die 1:6-Demontage in Anderlecht bereits vollständig aus den Köpfen verschwunden ist, wird sich am Samstag zeigen. Der Trainer läuft jedenfalls schon jetzt heiß und versichert: "Wir fürchten uns vor gar nichts!"