Am Mittwoch war auf dem Trainingsplatz von RB Leipzig am Cottaweg schon wieder etwas mehr Betrieb. Von den Nationalspielern mischten Stefan Ilsanker, Marcel Sabitzer (beide Österreich) und Naby Keita (Guinea) wieder mit, Sabitzer und Keita beendeten die Einheit allerdings vorzeitig. Peter Gulacsi (Ungarn) und Zsolt Kalmar (Ungarn U 21) weilten bereits wieder in Leipzig, sollen aber erst am Donnerstag ins Teamtraining zurückkehren. Ebenso wie die noch fehlenden Nationalspieler Emil Forsberg (Schweden), Yussuf Poulsen (Dänemark), Davie Selke (U 21 Deutschland), Terence Boyd (USA) und Oliver Burke (Schottland).
Dass Burke in der Partie der Schotten am Dienstagabend in der Slowakei nicht zum Kader von Nationalcoach Gordon Strachan zählte, nimmt man bei RB weit weniger aufgeregt zur Kenntnis als in Schottland. "Das erste Spiel hat Oliver ja gespielt", sagt Trainer Ralph Hasenhüttl, "warum er beim zweiten nicht dabei war, weiß ich nicht. Klar hätten wir ihn dann vielleicht lieber hier gehabt, dann hätten wir mit ihm arbeiten können. Aber es ist ja auch so, dass jeder Spieler gerne bei der Nationalmannschaft ist und stolz ist, für sein Land spielen zu können. Entsprechend akzeptieren wir das."
Werner verspürt noch minimale Schmerzen
Gute Neuigkeiten gibt es für Hasenhüttl derweil von Timo Werner. Der 20 Jahre alte Angreifer, der wegen Beschwerden am Sprunggelenk bereits am Sonntag von der U 21 des DFB zurückgekehrt war, war am Mittwoch ebenfalls wieder auf dem Platz. "Es geht besser", sagt Werner, "ich habe bei der U 21 zwei Schläge abbekommen und dort teilweise nicht mittrainieren können. Es war einfach eine Vorsichtsmaßnahme. Wenn ich bei der U 21 gespielt und nochmal einen Schlag abbekommen hätte, wäre ich für das Wochenende wahrscheinlich ausgefallen." Am Mittwoch im Training habe er wenig Probleme gehabt. Zwar habe er noch minimale Schmerzen verspürt, so Werner. Einem Einsatz am Sonntag in Wolfsburg steht aber wohl nichts im Wege.