Bundesliga

Bayer? "Ein Team für die Top-Drei oder Top-Vier"

Mainz muss auf Gbamin verzichten

Bayer? "Ein Team für die Top-Drei oder Top-Vier"

Ist zufrieden mit der körperlichen Verfassung seiner Spieler: Mainz' Trainer Martin Schmidt.

Ist zufrieden mit der körperlichen Verfassung seiner Spieler: Mainz' Trainer Martin Schmidt. picture alliance

Der 19-jährige Serdar hatte zuletzt in Bremen passen müssen und die Sorgen auf der Doppelsechs, wo neben Gbamin auch André Ramalho und Danny Latza (beide verletzt) sowie Jose Rodriguez (Rotsperre) fehlen, verschärft. Ob Serdar schon ein Kandidat für die Startelf ist? "Er wäre bereit", sagt Schmidt, der noch Besar Halimi in der Hinterhand hätte.

Allgemein findet der Schweizer trotz der zweiten englischen Woche am Stück "bei 90 Prozent meiner Spieler eine gute körperliche Verfassung" vor. Der Grund: "Wir konnten gut rotieren." Nur Torwart Jonas Lössl, Yunus Malli und Giulio Donati standen gegen Hoffenheim, St. Etienne, in Augsburg und Bremen stets in der Startelf. Malli und Donati verspürten vielleicht einen Tick mehr Belastung. Aber: "Auch sie wirken frisch", betont Schmidt. Dass seine Mannschaft zuletzt bei Werder hintenraus draufpacken konnte zeigt ihm, dass neben der Physis auch die Willenskraft stimmt.

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Und die wird gegen Bayer gefordert sein, weil der Gast für den 49-Jährigen "ein Team für die Top-Drei oder Top-Vier" ist und er eine Reaktion des Gegners erwartet auf das 0:0 gegen den FCA und das 1:2 in Frankfurt. Zuletzt seien es gegen Leverkusen immer die Spiele mit den meisten Zweikämpfen und beidseitig dem intensivsten Umschaltverhalten gewesen. Bayer presse hoch, was natürlich Druck erzeugt, habe aber auch sein Positionsspiel verbessert. Dennoch: Durch das frühe Anlaufen "entstehen immer auch Räume", sagt Schmidt. Das kommt dem starken Mainzer Konterspiel natürlich entgegen, wenn es denn gelingt, den Ball durch die ersten beiden Pressinglinien zu bringen.

Benni Hofmann

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