DFB-Pokal

Labbadia forciert die Konkurrenz

Pokalauftritt als erste echte Bewährungsprobe

Labbadia forciert die Konkurrenz

Wird in Zwickau sicherlich ganz genau hinschauen: HSV-Coach Bruno Labbadia.

Wird in Zwickau sicherlich ganz genau hinschauen: HSV-Coach Bruno Labbadia. imago

Jüngstes Beispiel: Im Geheimtraining am Freitag begann Bobby Wood als Mittelstürmer, hinter ihm die Dreierreihe Nicolai Müller, Michael Gregoritsch und Filip Kostic. Im Laufe der Einheit musste dann zunächst Wood für Pierre-Michel Lasogga Platz machen, anschließend Müller und Gregoritsch für Alen Halilovic bzw. Luca Waldschmidt. Lediglich 14-Millionen-Euro Einkauf Kostic darf sich seiner Sache auf links wohl ziemlich sicher sein.

Auch Doppelspitze denkbar

Im Hinblick aufs Duell der Mittelstürmer Wood und Lasogga brachte Labbadia zudem noch eine weitere Variante ins Spiel: "Ich habe nichts dagegen, wenn beide sehr gut performen. Es können auch beide zusammenspielen, das ist nicht ausgeschlossen." Allerdings auch nicht besonders wahrscheinlich.

Spielersteckbrief Wood
Wood

Wood Bobby

Spielersteckbrief Lasogga
Lasogga

Lasogga Pierre-Michel

Trainersteckbrief Labbadia
Labbadia

Labbadia Bruno

Doppelsechs: Ekdal und Holtby noch nicht fit

Relativ klar scheint die Situation dagegen auf der Doppelsechs. Albin Ekdal (Sprunggelenk) steht nach wie vor nicht im Teamtraining, wird die Pokalpartie daher verpassen. Bei Lewis Holtby, der nach seinem Schlüsselbeinbruch am Dienstag mit Schulterpanzer zurückkehrte, dürfte Labbadia wohl kein unnötiges Risiko eingehen. Bleiben im zentralen defensiven Mittelfeld also der spielstarke Aaron Hunt und Abräumer Gideon Jung. Zwei, die sich als Spielertypen schließlich auch optimal ergänzen könnten.

Thiemo Müller