Wenn der Ball wieder im Spiel ist, schlägt das Herz eines Fußballers höher. Zumindest phasenweise darf Kerk wieder mit der "Kirsche" auf dem Rasen üben. In einer Kleingruppe mit Havard Nielsen (nach Bauchmuskelverletzung) und Lukas Kübler (nach Knie-OP) absolviert der 22-Jährige unter Anleitung von Physiotherapeut Uwe Vetter ein individuell abgestimmtes Aufbauprogramm.
Hartnäckige Achillessehnenprobleme hatten dem Linksfüßer in der vergangenen Saison mit Nürnberg immer wieder Probleme bereitet, für die Relegation gegen Frankfurt biss er auf die Zähne. "Das ist eine blöde Verletzung. Er muss nun weiter gesunden, um wieder in einen guten Zustand zu kommen. Er liegt voll im Plan und wird in den nächsten ein, zwei Wochen nochmal einen großen Schritt machen", sagt Jochen Saier.
Kerk: Zweiter Anlauf im Breisgau?
Der Sportvorstand schätzt, dass Kerk nach dem Länderspielwochenende Anfang September wieder einsatzbereit ist. Ob er dann einen zweiten Anlauf im Breisgau unternimmt oder bei einem anderen Arbeitgeber angreift, ist weiter offen. Bei einem Kaufangebot in Höhe von etwa einer Million Euro wäre der Sportclub gesprächsbereit. Das Transferfenster ist bekanntlich noch zwei Wochen geöffnet.