Bundesliga

Letzter Test: Labbadia-Team mit Startschwierigkeiten

HSV schlägt Lyngby BK nach Rückstand noch mit 3:1

Letzter Test: Labbadia-Team mit Startschwierigkeiten

Erst nach der Pause zufrieden: HSV-Trainer Bruno Labbadia.

Erst nach der Pause zufrieden: HSV-Trainer Bruno Labbadia. imago

Trainer Bruno Labbadia setzte auf die Startelf, mit der er voraussichtlich auch in die Saison gehen wird, mit den Neuzugängen Filip Kostic (vom VfB Stuttgart) und Bobby Wood (von Union Berlin). Verzichten musste er auf die verletzten Albin Ekdal, Lewis Holtby und Emir Spahic.

Die Hamburger hatten zunächst mehr vom Spiel, wurden im Stadion Nobiskrug von Rendsburg jedoch in der 9. Minute kalt erwischt: Caspar Höjer Nielsen schoss einen Freistoß geschickt unter der Mauer hindurch ins untere rechte Eck zur Führung der Dänen.

Lyngby, das bereits mitten im Wettbewerb steht und nur mit einer Reservisten-Elf antrat, zog sich in der Folge zurück und überließ dem HSV das Spielgeschehen. Doch das Labbadia-Team zeigte sich im Spiel nach vorne zu einfallslos. Erst nach einer guten halben Stunde Spielzeit kamen die Hanseaten zu Torchancen, doch Kostic (32.) zögerte zu lange, Djourou (33.) und Müller (37.) verfehlten das Ziel deutlich. Kostic scheiterte in der 43. Minute an Keeper Andreas Larsen, ehe Aaron Hunt schließlich kurz vor dem Seitenwechsel einen abgefälschten Ball endlich im Netz zum 1:1 unterbrachte.

Im zweiten Durchgang verteidigte Lyngby mit Mann und Maus, der HSV wurde nun gefährlicher und wurde in der 71. Minute durch das 2:1 von Jung belohnt, der nach Zuspiel von Kostic aus kürzester Distanz einnetzte.

Kurz danach wechselte Labbadia erstmals und brachte Bahoui, Lasogga, Waldschmidt und Halilovic für Kostic, Gregoritsch, Wood und Müller. In der 88. Minute sorgten zwei der frischen Kräfte schließlich für das 3:1: Lasogga verwandelte eine Ecke von Bahoui mit dem Kopf.

Nach der Partie zeigte sich Labbadia mit der Leistung seines Teams vor der Pause nicht zufrieden, versöhnlicher stimmte ihn die Steigerung nach der Pause. "Lyngby war ein aggressiver Gegner und deswegen genau richtig für uns", so der Coach.

Ursprünglich war als letzter Testspielgegner des Bundesliga-Dinos der SSC Neapel in der eigenen Arena vorgesehen. Doch nach der Absage der Italiener war Lyngby BK eingesprungen und das Spiel wurde in die Stadt an der Eider verlegt.

Statistik

Hamburger SV: Adler - Sakai, Cleber, Djourou, Ostrzolek - Jung, Hunt - Müller (73. Halilovic), Gregoritsch (73. Lasogga), Kostic (73. Bahoui) - Wood (73. Waldschmidt)
Tore: 0:1 Caspar Höjer Nielsen (8.), 1:1 Aaron Hunt (45.), 2:1 Gideon Jung (71.), 3:1 Lasogga (88.)
Gelbe Karte: Cleber

sam