Die Integration der neuen Spieler beim 1. FC Köln verläuft reibungslos (Konstantin Rausch: 2Die Mannschaft ist intakt, die Jungs machen es den neuen Spielern sehr einfach.") – alles fließt scheinbar ruhig vor sich hin. Dennoch macht das Trainerteam seit Beginn der Vorbereitung interessante Beobachtungen. Denn außer den tatsächlichen Neuzugängen gibt es noch ein Trio, das sich neu beweisen will.
Die Gründe waren vielschichtig, mitunter schwer zu ergründen und angesichts der nachgewiesenen Klasse der Spieler umso ärgerlicher. Ob Yuya Osako, Milos Jojic oder Pawel Olkowski – keiner von ihnen erfüllte in der vergangenen Saison in Köln die Erwartungen.
Spielersteckbrief Jojic
Spielersteckbrief Osako
Spielersteckbrief Olkowski
Trainersteckbrief Stöger
Abgehakt!
Aktuell werden diese Profis als "gefühlte Neuzugänge" geführt: "Sie gehen alle drei mit frischem Elan in die neue Saison, das spürt man förmlich, und das sehen wir positiv. Sie sind aktiver, griffiger", lobt Peter Stöger das Engagement seiner ehemaligen Sorgenkinder.
Osako glänzte in den Testspielen als cleverer Balleroberer und gefährlicher Angreifer, Offensivspieler Jojic als Vorbereiter und Standardschütze, Olkowski beackerte als offensiver Außenverteidiger die rechte Seite gegen den spanischen Erstligisten SD Eibar effektiv wie lange nicht: "Ich will meinen Stammplatz zurück", erklärt der Pole, mehr noch: "Ich will einer der Besten sein." Eine Kampfansage – auch an sich selbst.
Nur wenig Hoffnung auf Hannovers Salif Sané
Die Verantwortlichen beim FC hoffen nun auf positive Initialzündungen bei den Profis, die sich zuletzt so lange unter Wert verkauften und in der Tat als Neuzugänge durchgehen. Ob es noch einen Neuzugang geben wird, steht in den Sternen. Die Hoffnung auf Hannovers Salif Sané scheint sich nicht zu erfüllen. Das Trainerteam allerdings machte flugs deutlich, dass die Saison-Zielsetzung nicht von dieser Personalie abhängig gemacht wird.
