Bundesliga

Geis: "Ich esse, was für meinen Körper das Richtige ist"

Drahtig und durchtrainiert in den Konkurrenzkampf

Geis: "Ich esse, was für meinen Körper das Richtige ist"

Hat eine hohe Erwartungshaltung an sich selbst: Schalkes Johannes Geis.

Hat eine hohe Erwartungshaltung an sich selbst: Schalkes Johannes Geis. Getty Images

...seine auffallend drahtige Erscheinung:
Im Leistungssport ist es wichtig, auch Kleinigkeiten zu verbessern, da bin ich gerade dabei und auf einem guten Weg. Ich arbeite mit einem Ernährungsberater zusammen. Ich esse nicht weniger, aber genau das Richtige für meinen Körper. Für den einen eignen sich mehr Nudeln, für den anderen mehr Fleisch – das ist bei jedem anders. Aber natürlich darf man sich zwischendurch auch mal etwas gönnen, sonst geht ein Stück Lebensfreude verloren.

...die Ankündigung des FC Schalke, einen weiteren Sechser verpflichten zu wollen.
Konkurrenz ist immer gut. Mit Kaan Ayhan, Leon Goretzka und mir sind wir drei Spieler für diesen Mannschaftsteil, bei den vielen Englischen Wochen, die auf uns warten, ist aber jede Qualität, die wir hinzubekommen, wichtig – egal ob für das defensive Mittelfeld oder für den Angriff oder die Abwehr. Es ist positiv, wenn wir einen breiteren Kader haben.

Spielersteckbrief Geis
Geis

Geis Johannes

Ich muss torgefährlicher werden.

Johannes Geis

...seine Erwartungen an sich:
Natürlich ist es die Hauptaufgabe für das defensive Mittelfeld, die Defensive zu festigen, aber ich muss torgefährlicher werden, das sagt auch der Trainer. Dabei geht es nicht nur um meine Standards, sondern auch um die Momente aus dem Spiel heraus. Das war in der Vorsaison klar mein Manko, da bin ich sehr selbstkritisch. Mir sind in der Liga nur zwei Tore gelungen, einmal per Freistoß, einmal per Elfmeter. Das ist natürlich für meine Ansprüche viel zu wenig, da will ich mich deutlich verbessern.

...die allgemeine Stimmung in der jetzigen Phase der Vorbereitung:
Es ist viel Feuer drin, der Reiz ist sehr groß, etwas Neues aufzubauen. Die Körpersprache ist bei jedem einzelnen entsprechend. Der Trainer redet enorm viel mit uns - man sieht, dass wir alle mit Spaß bei der Sache sind.

...seine Nichtberücksichtigung für die Olympischen Spiele:
Es stand eine Zeit zur Debatte, aber die Wahl konnte nur auf zwei Schalker fallen. Ich freue mich für Leon Goretzka und Max Meyer und konzentriere mich auf die Arbeit hier im Verein. Wir haben ein neues Umfeld mit einem neuen Trainer, die Vorbereitung ist das A und O, deshalb sehe ich meine Nichtberücksichtigung positiv und freue mich darüber, dass ich die komplette Vorbereitung mitmachen kann.

Aufgezeichnet von Toni Lieto