Seit 2009 trägt Fink bereits das Trikot der Düsseldorfer - und hat in den vergangenen Jahren viele Spieler kommen und gehen sehen. "Die Fluktuation war enorm. Das hat die Suche nach einem stabilen Gerüst nicht gerade vereinfacht", sagt der Mittelfeldspieler im Interview mit dem kicker. "Heute ist der Kaderumbau die einzige Möglichkeit, nach einer schlechten Saison eine funktionierende Mannschaft aufzubauen. Ich finde, wir haben gute Leute geholt. Zählt man die Verantwortlichen dazu, kann das ein richtig starkes Team werden."
Und dieses soll unter seiner Führung reifen, wie Coach Funkel vor eineinhalb Wochen entschied. Dabei hatte noch Ex-Fortuna-Manager Wolf Werner über Fink gesagt, dass dieser kein Spielführer sei, weil er zu wenig den Mund aufmache. "Diese Aussage von Wolf Werner hat mir zu denken gegeben", so Fink. "Aber dann habe ich mir gesagt: 'Wenn die anderen Vertrauen in dich setzen, kann das nicht so ganz verkehrt sein. Versuch's einfach.'"
Das wird er nun auch tun - wenn nötig auch mit der Hilfe seiner Teamkollegen. "Um in das Amt hineinzuwachsen, hole ich mir den ein oder anderen Tipp von den anderen erfahrenen Spielern, etwa von Adam Bodzek, Michael Rensing oder Axel Bellinghausen."
Warum Fink ein Angebot der zweiten Mannschaft des FC Bayern München ausschlug und warum er bei Konditionstests immer noch Maßstäbe setzt, lesen Sie im Interview im aktuellen kicker (Donnerstag-Ausgabe).