"Wir hätten Lukas Rupp aus sportlicher Sicht sehr gerne beim VfB behalten", erklärt Jochen Röttgermann, Vorstand für Marketing und Vertrieb beim VfB: "Zum einen war es aber der klare Wunsch des Spielers, den Verein zu verlassen. Und zum anderen wurden unsere finanziellen Forderungen letztlich erfüllt, so dass wir dem Transfer zugestimmt haben." Schon früh hatte Rupp nach dem Abstieg des VfB den Wunsch geäußert, in der Bundesliga bleiben zu wollen. Mit dem Wechsel nach Sinsheim geht eine für den 25-Jährigen, der noch bis 2018 gebunden war, unangenehme Hängepartie zu Ende.
"Mit der Verpflichtung von Lukas Rupp haben wir unsere Personalplanungen weiter konsequent vorangetrieben", sagte Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen: "Er ist eine Spieler, der exakt in unser Anforderungsprofil für einen flexiblen Mittelfeldspieler passt, der sowohl defensiv zuverlässig verteidigen als auch Akzente in der Offensive setzen kann." Trainer Julian Nagelsmann charakterisierte den Neuzugang als "technisch versierten, flinken und taktisch klugen Mittelfeldspieler".
Spielersteckbrief Rupp
"Die TSG in der Liga stabilisieren"
Rupp war erst vor der vergangenen Saison vom damaligen Bundesliga-Absteiger SC Paderborn zum VfB gewechselt. Mit den Schwaben ereilte den gebürtigen Heidelberger in der zurückliegenden Spielzeit das gleiche Schicksal wie in Paderborn, auch wenn er mit elf Torbeteiligungen (fünf Treffer, sechs Vorlagen, kicker-Notenschnitt 3,37) herausragte und zudem zu den laufstärksten Spielern der Bundesliga zählte.
Deshalb ist Rupp überzeugt davon, "dass ich in den vergangenen Jahren reichlich Erfahrung gesammelt habe und mit meinen Qualitäten einen wichtigen Beitrag dazu leisten kann, die TSG in der Liga zu stabilisieren". Zu seinem Abschied von Stuttgart sagt er: "Es war eine schöne Zeit beim VfB, die durch den Abstieg sehr traurig zu Ende gegangen ist."
