Bundesliga

Verfahren gegen Russ und Ben-Hatira eingestellt

Frankfurter nicht mehr unter Dopingverdacht

Verfahren gegen Russ und Ben-Hatira eingestellt

Die Anti-Doping-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes hat in Abstimmung mit der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) die laufenden Verfahren wegen möglicher Doping-Verstöße gegen die beiden Frankfurter Profis Marco Russ und Änis Ben-Hatira eingestellt.

Die Verfahren wegen Doping-Verstöße gegen Marco Russ (li.) und Änis Ben-Hatira wurden eingestellt. imago

Im Rahmen der Dopingproben bei einem Bundesligaspiel war bei Russ die verbotene Substanz Choriongonadotropin festgestellt worden. Bei der Überprüfung der Substanz durch die NADA hat sich jedoch herausgestellt, dass diese Substanz einer Erkrankung vom Körper selbst produziert wurde. Kurz vor dem Relegationsspiel der Eintracht gegen Nürnberg wurde bekannt, dass der Innenverteidiger an einer Tumorerkrankung leidet. Russ wurde bereits operiert, die OP verlief ohne Komplikationen.

Ben-Hatira hatte am 28. April bei Snapchat ein Foto gepostet, auf dem im Hintergrund ein Behälter mit dem Arzneimittel Lipotalon zu sehen war. Dieses Mittel enthält den Wirkstoff Dexamethason, der bei systemischer Einnahme verboten ist. Daraufhin hatte die NADA Ermittlungen aufgenommen, das Ergebnis der Dopingkontrolle fiel jedoch negativ aus. Somit liegt auch beim Mittelfeldmann kein Verstoß vor.

mst