Bundesliga

So läuft der Mainzer Opel-Deal

Partnerschaft bis 2021 ausgebaut

So läuft der Mainzer Opel-Deal

Ein internationaler Gegner soll zur Einweihung vorbeischauen: Die Mainzer Arena bekommt einen neuen Namen.

Ein internationaler Gegner soll zur Einweihung vorbeischauen: Die Mainzer Arena bekommt einen neuen Namen. imago

Das gaben Opel-Deutschland-Chef Jürgen Keller, FSV-Präsident Harald Strutz und Dag Heydecker, Marketing-Geschäftsführer der Nullfünfer, am Donnerstagmittag bekannt. Etwas mehr als die bislang von Coface bezahlten 1,8 Millionen Euro pro Jahr soll der Europa-League-Teilnehmer von Opel erhalten. Die Sponsoring-Partnerschaft mit dem Konzern begann 2012, seitdem firmiert Opel als einer von vier Exklusivpartnern. 2015 verlängerten beide Parteien den Vertrag bis 2017, nun rutscht Opel gewissermaßen eine Ebene höher. Der Vertrag läuft bis Sommer 2021.

Dadurch darf Mainz 05 auf Zusatzeinnahmen hoffen. Denn: Der bisherige Deal wird aufgestockt. Opel bleibt auf der Bande, allerdings an einem anderen Ort. So wird der Autobauer künftig statt Coface das prominente Center Board am Rasen besetzen, wodurch wiederum Banden freiwerden für einen oder mehrere neue Partner.

1. FSV Mainz 05 - Vereinsdaten
1. FSV Mainz 05

Gründungsdatum

16.03.1905

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Nun ist die Situation aber die, dass der Bundesligist seit 2015 mit Infront auch einen Vermarkter hat. "Infront war stets eingebunden in die Erweiterung der Partnerschaft. Das wurde von Mainz 05 angegangen, aber stets in Zusammenarbeit mit Infront", sagte Präsident Strutz. Das bedeutet übersetzt, dass der Verein selbst die Ausweitung akquiriert hat und damit von dem Deal wenig bis nichts bei Infront hängenbleiben dürfte.

Opel-Chef Keller blickt derweil auf die neue Saison voraus: "Wir wollen die Opel-Arena mit einem Spiel gegen einen international renommierten Gegner einweihen." Wer sich im Sponsoren-Portfolio der Rüsselsheimer umschaut, kann den Kreis möglicher Klubs für die Mainzer Saisoneröffnung leicht einengen: Borussia Dortmund, Feyenoord Rotterdam, Galatasaray Istanbul oder der FC Liverpool - mit Ex-05-Trainer Jürgen Klopp auf der Bank.

Benni Hofmann