Bundesliga

Meier als Glücksbringer auf der Bank

Frankfurts Torjäger weiter in der Reha

Meier als Glücksbringer auf der Bank

Kann er der Eintracht im Abstiegskampf noch helfen? Alex Meier ist derzeit zum Zuschauen verdammt.

Kann er der Eintracht im Abstiegskampf noch helfen? Alex Meier ist derzeit zum Zuschauen verdammt. imago

"Wichtig war, dass wir gewonnen haben. Lukas (Torwart Hradecky, Anm. d. Red.) hat uns im Spiel gehalten. In der zweiten Halbzeit waren wir dann klar besser und haben verdient das Spiel gedreht", sagte Meier nach dem für die Eintracht so wichtigen 2:1-Erfolg über den hessischen Rivalen im Abstiegskampf.

Der aktuell verhinderte Torjäger hatte den Glauben an sein Team auch vor dem ersten Derbysieg vor gut einer Woche gegen Mainz nicht verloren: "Die beiden Erfolge jetzt sind für mich nichts Ungewöhnliches. Die Jungs hatten auch in Leverkusen gut gespielt und es waren immer nur vier Punkte Abstand mit dem letzten Spiel in Bremen in der Hinterhand." Nach dem Erfolg gegen die Nullfünfer bekam die Hoffnung natürlich auch beim Frankfurter "Fußballgott" neue Nahrung. "Da war die Mannschaft voll intakt, obwohl wir zurückgelegen haben." Warum seine Kollegen nach dem Schlusspfiff in Darmstadt applaudierend in Richtung eigentlicher leerer Gäste-Kurve gingen und damit für Irritationen im Lilien-Lager sorgten, weiß Meier nicht: "Ich habe keine Ahnung, habe nur die Jungs beglückwünscht und davon nichts mitbekommen."

Spielersteckbrief Meier
Meier

Meier Alexander

Laufen klappt, sprinten noch nicht

Mit solchen Nebenkriegsschauplätzen will er sich gar nicht beschäftigen, schließlich nimmt ihn die fortwährende Reha nach seiner Knie-Arthroskopie vor gut einem Monat voll in Anspruch: "Ich hoffe, dass ich nochmal einsteigen kann. Aber ich kann keinen genauen Zeitplan nennen. Locker Laufen geht ganz normal, aber noch keine Sprints. Jetzt muss es Schritt für Schritt weiter gehen." Ob es für ein Eingreifen noch in dieser Saison reicht, erscheint daher sehr fraglich. Dennoch hoffen alle Eintracht-Anhänger inständig auf ein Comeback von Meier. Wer weiß, vielleicht schafft er es ja bis zu den möglichen Relegationspartien am 19. Und 23. Mai.

Carsten Schröter/meb